(Bericht der Bundespolizei Waldmünchen) – Bundespolizisten haben Montagnacht (25. Dezember) am Grenzübergang Waldmünchen einen gesuchten Betrüger festgenommen. Die Justiz hatte mit einem Haftbefehl nach dem 37-jährigen Deutschen gefahndet.
Gegen 23:15 Uhr kontrollierte eine Bundespolizeistreife am Grenzübergang Waldmünchen bei der Einreise nach Deutschland einen Pkw mit deutscher Zulassung. Bei der Überprüfung der Personalien des Beifahrers im polizeilichen Fahndungssystem stellte sich heraus, dass gegen den Deutschen ein Haftbefehl vorlag.
Das Amtsgericht Amberg hatte den 37-Jährigen im April 2022 rechtskräftig wegen Betruges zu einer Geldstrafe in Höhe von 2.400 Euro verurteilt. Weil der Mann seine Geldstrafe aber nicht bezahlte, erließ die Staatsanwaltschaft Amberg einen Vollstreckungshaftbefehl.
Zudem hatte das Gericht die Einziehung des Wertes von Taterträgen in Höhe von 4.000 Euro angeordnet. Zusammen mit den Verfahrenskosten summierten sich die Justizschulden des Mannes inzwischen auf rund 7.700 Euro, die der 37-Jährige auch jetzt nicht begleichen konnte.
Die Bundespolizisten lieferten den Mann zum Antritt der Ersatzfreiheitsstrafe in die Justizvollzugsanstalt Regensburg ein.