Bundespolizei

Bundespolizei Regensburg

Schwarzfahrer stellt sich als gesuchter Räuber heraus

In der Nacht von Samstag auf Sonntag (3. November) haben Bundespolizisten einen per Haftbefehl gesuchten Räuber festgenommen. Die Beamten haben den 28-jährigen Tunesier ins Gefängnis eingeliefert.

Gegen Mitternacht informierte der Zugbegleiter des Regionalexpresses von Nürnberg nach Regensburg das Bundespolizeirevier Regensburg darüber, dass ein 28-jähriger Tunesier kein Ticket für die Fahrt vorweisen kann. Eine Bundespolizeistreife nahm den mutmaßlichen Schwarzfahrer am Hauptbahnhof Regensburg in Empfang. Als die Beamten die Personalien des Mannes im polizeilichen Fahndungssystem überprüften, stellte sich heraus, dass gegen ihn ein Vollstreckungshaftbefehl wegen Raubes vorlag. Er hat noch eine Gesamtfreiheitsstrafe von über zwei Monaten zu verbüßen.


Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft und ärztlicher Bestätigung der Gewahrsamsfähigkeit haben Bundespolizeibeamte den Mann in die Justizvollzugsanstalt Regensburg eingeliefert.

Triebfahrzeugführer schlägt betrunkenen Fahrgast

Am Donnerstagnachmittag (31. Oktober) wollte ein alkoholisierter 33-Jähriger den Flughafenexpress nach der Ankunft im Regensburger Hauptbahnhof nicht verlassen. Nach dem Ausstieg aus dem Zug schlug der 32-jährige Triebfahrzeugführer dem Betrunkenen unvermittelt ins Gesicht.

Gegen 15:50 Uhr bat der Zugbegleiter eines Flughafenexpresses aus München das Bundespolizeirevier Regensburg um Unterstützung wegen eines betrunkenen Fahrgastes. Der Mann saß am Boden und wollte den Zug in Regensburg nicht verlassen.

Kurze Zeit später meldete sich der Zugbegleiter nochmals telefonisch bei der Bundespolizei und teilte mit, dass er und der Triebfahrzeugführer mit dem Betrunkenen der Bundespolizeistreife entgegen gehen.

Die Streife traf auf dem Weg zum Gleis 108 die beiden Bahnmitarbeiter an. Der 53-jährige Zugbegleiter und der 32-jährige Triebfahrzeugführer teilten den Beamten mit, dass der Betrunkene sich jetzt alleine auf Gleis 8 befinde und wieder ohne Hilfe stehen könne.

Die Bundespolizisten eilten weiter und fanden den 33-jährigen Betrunkenen am Gleis 8 in der Hocke kauernd vor. Dabei blutete der Russe aus der Nase. Ein Rettungswagen brachte den alkoholisierten Verletzten in ein Regensburger Krankenhaus.

Eine erste Auswertung der vorhandenen Videoaufzeichnungen ergab, dass der 32-jährige Triebfahrzeugführer während eines Gespräches am Bahnsteig dem Betrunkenen unvermittelt mit der Hand ins Gesicht geschlagen hatte. Das Bundespolizeirevier Regensburg leitete gegen den 32-jährigen Deutschen Ermittlungen wegen Körperverletzung ein.

Gesuchter 45-Jähriger muss erneut hinter Gitter

Für einen gesuchten Polen klickten in der Nacht vom Montag auf Dienstag (5. November) am Hauptbahnhof Regensburg die Handschellen. Die Justiz hatte mit einem Haftbefehl nach dem 45-Jährigen, der ohne festen Wohnsitz ist, gefahndet.

Gegen Mitternacht kontrollierte eine Bundespolizeistreife einen 45-jährigen Polen in der Bahnhofshalle am Hauptbahnhof Regensburg. Beim Abgleich der Personalien mit dem polizeilichen Fahndungssystem stellte sich heraus, dass gegen den Mann ein Haftbefehl vorlag. Obwohl der Pole erst vor einer Woche aus dem Gefängnis in Cottbus entlassen wurde, ist er nun von der Staatsanwaltschaft Berlin wegen eines Körperverletzungsdelikts gesucht worden.

Er muss jetzt eine Freiheitsstrafe von über sechs Monaten verbüßen. Die Bundespolizisten lieferten den Mann nach Prüfung der Haftfähigkeit in die Justizvollzugsanstalt Regensburg ein.