Man mag sich gar nicht ausmalen, was passieren würde, wenn zweieinhalb Kilo Sprengstoff in einem Fahrzeug explodierten. Genau dieses Risiko gehen aber immer wieder Reisende ein, die auf Asiamärkten unberechenbare Böller und Raketen kaufen und dann nach Deutschland schmuggeln wollen.
So auch ein Deutscher, den Fahnder der Bärnauer Bundespolizei in Waldsassen kontrollierten. Der 30-Jährige hatte die Riesenböller wie “Monster 50” und voluminöse Kugelbomben nicht einmal besonders gut im Kofferraum versteckt. Die sogenannte Nettoexplosivmasse, also der tatsächliche Anteil an Sprengstoff wie z.B. Schwarzpulver bemaß sich auf 2,5 Kilogramm.
Zugriffsbereit im Seitenfach der Fahrertür entdeckten die Beamten schließlich noch einen verbotenen Schlagring.
Die Bundespolizisten beschlagnahmten Pyrotechnik und den verbotenen Gegenstand und zeigten den Mann wegen Verstößen gegen das Sprengstoff- und Waffengesetz an.
Bericht und Bild: Bundespolizei Waidhaus