Bericht: Bundespolizei Waidhaus
Am Freitag (24. März) haben die Fahnder der Bundespolizeiinspektion Waidhaus einen gesuchten Straftäter festgenommen. Er wurde mittels Haftbefehl von der Staatsanwaltschaft Kempten gesucht.
Der 36-jährige Moldauer wurde bereits im März 2022 von Bundespolizisten in Füssen bei der Einreise kontrolliert und legte dabei eine rumänische Identitätskarte vor. Dem geschulten Auge der Fahnder war es zu verdanken, dass sie die Identitätskarte als Fälschung erkannten und den 36-Jährigen der Urkundenfälschung überführten. Das Amtsgericht Kempten (Allgäu) verurteilte den „falschen Rumänen“ deswegen zu einer Geldstrafe in Höhe von 3.000 Euro.
Da der Moldauer nicht bezahlte erfolgte die Fahndungsnotiz der Staatsanwaltschaft Kempten mittels Haftbefehl. Zivilfahnder der Bundespolizei in Waidhaus konnten diesen nun vollstrecken. Sie kontrollierten den verurteilten Urkundenfälscher in einem Fernreisebus in Waidhaus. An dem Ausweisdokument des Mannes, einem moldauischen Reisepass, war diesmal nichts zu bemängeln.
Der Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Kempten verschaffte dem 36-Jährigen jedoch einen unerwarteten Zwischenaufenthalt in der Justizvollzugsanstalt Weiden. Er konnte die Geldstrafe in Höhe von 3.000 Euro nicht bezahlen und musste deswegen die angeordnete Ersatzfreiheitsstrafe antreten.