Bericht der Bundespolizei Waidhaus

Am Wochenende (5. Dezember – 8. Dezember) konnten Fahnder der Bundespolizeiinspektion Waidhaus einen Haftbefehl vollstrecken und zwei gefälschte Ausweisdokumente feststellen.


Am Donnerstagnachmittag haben Beamte der Bundespolizei Waidhaus einen 24-jährigen Rumänen an der A6 in Waidhaus kontrolliert. Er war Mitfahrer in einem Transporter mit moldauischer Zulassung. Bei der Überprüfung der Person stellten die Zivilfahnder eine Fahndungsnotiz der Staatsanwaltschaft Weiden fest. Der 24-Jährige wurde vor zwei Jahren durch die Bundespolizei Waidhaus kontrolliert und wies sich damals mit einer gefälschten rumänischen Identitätskarte aus.

Das Amtsgericht Weiden hat ihn deswegen zu einer Geldstrafe in Höhe von 1.850 Euro verurteilt. Zudem bestand gegen ihn eine Ausschreibung zur Festnahme wegen einer bestehenden Wiedereinreisesperre in das Bundesgebiet. Da der 24-Jährige seine Justizschulden vor Ort nicht begleichen konnte, musste er die Ersatzfreiheitsstrafe antreten. Er wurde am Nachmittag in die Justizvollzugsanstalt Weiden eingeliefert.

Am Donnerstagvormittag konnten die Bundespolizeifahnder einen gefälschten rumänischen Ausweis feststellen.  Ein 24-jähriger Moldauer wurde in Waidhaus als Mitfahrer eines Kleinbusses kontrolliert. Bei der Überprüfung fanden die Beamten eine gefälschte rumänische Identitätskarte im Rucksack des 24-Jährigen. Ihn erwartet jetzt eine Anzeige wegen Verschaffen von falschen amtlichen Ausweisen. Er wurde für weitere polizeiliche Maßnahmen zur Dienststelle der Bundespolizei gebracht. Im Anschluss wurde ihm die Weiterreise gestattet.

Auch ein 53-jähriger Russe versuchte am Sonntagmorgen Zivilfahnder der Bundespolizei mit einem gefälschten Dokument zu täuschen. Er war Insasse eines Fernreisebusses mit dem Ziel Brügge. Bei der näheren Überprüfung der bulgarischen Identitätskarte stellten die Beamte fest, dass es sich hierbei um eine Totalfälschung handelte. Dem 53-Jährigen wurde nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen die Weiterreise gestattet. Ihn erwartet jetzt eine Strafanzeige wegen Urkundenfälschung.