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Bundespolizei Waidhaus: Waffen, Rauschgift, Haftbefehle

Bundespolizei

Fahnder der Bundespolizei Waidhaus haben am Wochenende vier Haftbefehle vollstreckt, 80 Gramm Marihuana und drei Waffen sichergestellt.

Die Vollstreckung von vier Haftbefehlen spülte 4.300 Euro in die Staatskasse. Am Freitag kontrollierten die Beamten auf der A 6 einen Rumänen, der von der Staatsanwaltschaft Memmingen wegen versuchter Strafvereitelung gesucht wurde. Aus einer Verurteilung waren noch 900 Euro Geldstrafe und 77 Euro Verfahrenskosten offen. Durch die Zahlung des Betrages konnte der 31-Jährige einen 15-tägigen Zwangsaufenthalt in der Justizvollzugsanstalt vermeiden.

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Bild: Symbolbild Bundespolizei

Ebenfalls am Freitag holten die Fahnder einen Georgier aus einem Fernreisebus von Prag nach Paris. Er hatte gegen das Aufenthaltsgesetz verstoßen und wurde deshalb von der Staatsanwaltschaft Stuttgart mit Haftbefehl gesucht. Nachdem er die fällige Geldstrafe in Höhe von 400 Euro und die Verfahrenskosten in Höhe von 81 Euro bezahlt hatte, durfte er seine Reise nach Frankreich fortsetzen.

Am Samstag wurde nach einem Bulgaren gefahndet, der aus einem Urteil wegen Gefährdung des Straßenverkehrs eine Geldstrafe in Höhe von 2100 Euro und Verfahrenskosten in Höhe von 357 Euro offen hatte. Die Staatsanwaltschaft Kaiserslautern suchte deshalb mit einem Vollstreckungshaftbefehl nach ihm. Auch der 28-Jährige konnte die Summe aufbringen und ersparte sich so 70 Tage Haft.

Letzter im Bunde war ein Rumäne, den die Staatsanwaltschaft Dresden dingfest machen wollte. Die offenen 300 Euro und 77 Euro Verfahrenskosten wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis beglich der 50-Jährige noch an Ort und Stelle.

Der Sonntag stand in der Kontrollstelle ganz im Zeichen von Rauschgift und Waffen. Bei sieben Personen „aus aller Herren Länder“ stellten die Bundespolizisten 80 Gramm Marihuana sicher und übergaben die Fälle an die zuständigen Zolldienststellen.

Außerdem stellten die Beamten zwei Springmesser und ein Elektroimpulsgerät sicher.