Cham

Mehr Busse in Richtung Arber und Regensburg – Mobilitätszentrale künftig auch Samstag geöffnet

Seit 4. März fahren auf den häufig genutzten Buslinien wie Furth im Wald – Neukirchen – Lam – Arber Bergbahn (590) und Cham – Falkenstein – Wörth a.d.D. – Regensburg (810) am Wochenende weitere Busse. Werktags wurde das Angebot im Raum Rötz, Schönthal, Gleißenberg und Waldmünchen erweitert. „Das ÖPNV-Angebot in unserem Flächenlandkreis muss so flexibel gestaltet sein, dass es auf Nachfragesteigerungen reagieren kann“, stellt Landrat Franz Löffler das Ziel klar. Mit der Mobilitätszentrale habe der Landkreis dafür eine Drehscheibe, die sich mit allen Beteiligten austausche und das System für die Nutzerinnen und Nutzer laufend optimiere.

„Gemeinsam mit den Verkehrsunternehmen haben wir die Auslastung der Buslinien untersucht“, erläutert Thomas Ederer, Leiter der Mobilitätszentrale des Landkreises, die aktuellen Änderungen. Dadurch sei es möglich, die Busse gezielt da einzusetzen, wo der größte Bedarf ist.  Möglich wird die Erweiterung nämlich durch die Reduzierung von Samstagsangeboten auf weniger genutzten Linien wie Rötz – Waldmünchen, Rötz – Cham, Furth i. Wald/Gleißenberg – Cham bzw. Waldmünchen sowie in den Verbindungen Waldmünchen – Cham und Cham – Bad Kötzting – Lam, wo auch Bahnverbindungen genutzt werden können.

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Von digital bis Hosentasche

Einen Überblick über diese Neuerungen geben die aktualisierten Fahrpläne der Mobilitätszentrale, die seit 4. März gelten. Diese können in der Wohin-du-Willst-App, allen gängigen Fahrplanmedien und auf der Internetseite: www.landkreis-cham.de/mobilitaet abgerufen werden. Darüber hinaus werden die neuen Fahrpläne für dieses Jahr auch in Papierform – im handlichen Format als Taschenfahrplan erscheinen. Dieser kann ab Mitte März in der Mobilitätszentrale, in den Gemeinden, im Landratsamt und den Bahnhöfen mitgenommen werden. Erstmals sind darin auch die Sommerfahrpläne der Freizeit- und Wanderbusse veröffentlicht.

Erweiterte Öffnungszeiten

Die Mobilitätszentrale in der Bahnhofstrasse 6 baut ihren Service weiter aus und verlängert die Öffnungszeiten. „Für die Bürgerinnen und Bürger bedeutet das hinsichtlich der Beratungs- und Informationsleistungen rund um den ÖPNV mehr zeitliche Flexibilität“, lädt Landrat Franz Löffler ein, sich über das ÖPNV-Angebot auch im persönlichen Gespräch zu informieren. Ab dem 1. April hat die Mobilitätszentrale montags, dienstags und freitags von 7.30 – 12.30 Uhr geöffnet. Am Mittwoch ist nun von 7.30 – 17 Uhr eine Stunde länger geöffnet, am Donnerstag sogar von 7.30 bis 18 Uhr. Neu ist, dass die Mitarbeitenden der Mobilitätszentrale nun auch samstags von 8.30 bis 11.30 Uhr ihren Service anbieten.

Landkreis Cham startet eigenen WhatsApp-Kanal – Kostenfreies Infoangebot für Bürgerinnen und Bürger

Sei es zum Versenden von persönlichen Nachrichten, Bildern oder Videos oder Verabredungen in Gruppen: Die Messenger-App WhatsApp ist für viele Menschen im Alltag nicht mehr wegzudenken. Ab sofort präsentiert sich der Landkreis Cham deshalb auch auf einem eigenen WhatsApp-Kanal. „Ich lade alle Bürgerinnen und Bürger dazu ein, diese neue Möglichkeit zu nutzen, um sich über aktuelle Themen und Nachrichten aus der Region und dem Landratsamt Cham zu informieren“, ermutigt Landrat Franz Löffler dazu, das digitale Angebot auf WhatsApp zu abonnieren. Die Anmeldung erfolgt ganz bequem und kostenfrei über das Smartphone. Erreichbar ist der WhatsApp-Kanal unter dem Link: www.landkreis-cham.de/whatsapp.

Präsenz im digitalen Alltag der Menschen

Neben Pressemitteilungen und aktuellen Neuigkeiten gehören auch Tipps zu Veranstaltungen oder wichtige Hinweise aus dem Landratsamt zum Repertoire der Themen. Meldungen des Landkreises werden dabei unter „Aktuelles“ in der App angezeigt, getrennt von den persönlichen Chats und Anrufen. Die Meldungen erfolgen zudem einseitig. Das heißt, Abonnenten können nicht direkt auf Meldungen antworten, kommentieren oder Nachrichten an den Kanal senden. Stattdessen können sie ihr Interesse an den Inhalten zum Ausdruck bringen, indem sie an Umfragen teilnehmen oder mit Emojis auf Meldungen reagieren. Ebenso sehen weder der Kanalbetreiber noch die weiteren Abonnenten, wer dem Kanal folgt. Wer bei neu veröffentlichten Beiträgen des Landkreises eine Push-Benachrichtigung erhalten möchte, muss hierfür die Glocke rechts oben am Bildschirmrand aktivieren. Auf dem Smartphone erscheint dann ein kurzer Hinweis wie bei persönlichen Nachrichten.

Zeitgemäßes Informationsangebot

„Mit dem neuen WhatsApp-Kanal machen wir als Landkreis einen weiteren wichtigen Schritt, um im digitalen Alltag der Menschen mit einem zeitgemäßen Informationsangebot präsent zu sein“, so der Chamer Landrat. Für persönliche Anliegen sei WhatsApp aber nach wie vor nicht der richtige Kommunikationsweg, dafür sei das persönliche Gespräch, ein Schreiben oder eine E-Mail an buergersservice@lra.landkreis-cham.de besser geeignet. Das Angebot ergänzt das Spektrum der bestehenden Social-Media-Auftritte des Landkreises auf Instagram, Facebook, Youtube und LinkedIn.

„Saisonale Energiespeicherung mit Wasserstoff“ – Landkreis lädt ein zum Vortrag am 21. März

Wir erzeugen jetzt schon zeitweise mehr Strom im Bereich der erneuerbaren Energien, als im Moment benötigt werden. Hierbei steht die Frage im Raum, wie die im Sommer nicht benötigte Energie in den Winter hinein gespeichert werden kann. Das Zukunftsbüro lädt alle Interessierten am 21. März zu einem spannenden Vortrag mit dem Geschäftsführer der Fa. Ostermeier HYDROGEN Solutions, Dr. Ing. Markus Ostermeier ein, der hierzu Lösungsansätze aufzeigen wird.

Trotz des starken Zubaus von Photovoltaik und überregional auch Windkraft ist es nicht möglich, jeden Tag des Jahres den Strombedarf rund um die Uhr abzudecken. Nachts oder bei trübem Wetter kann kein oder kaum Sonnenstrom geerntet werden. Bei mäßigem Wind oder Windstille steht auch kein Windstrom zur Verfügung. Andererseits gibt es an strahlenden Sonnentagen oder bei Starkwind ein Überangebot an erneuerbarem Strom, der zunächst nicht direkt genutzt werden kann.

Je mehr nun unsere Stromversorgung in Richtung erneuerbare Energien geführt wird, desto dringender stellt sich die Frage, wie der Überschuss genutzt werden kann. Batteriespeicher sind eine mögliche Lösung um die Nutzung des erneuerbaren Stromes zeitlich zu verschieben, z. B. in die Nachtstunden. Der Nachteil ist allerdings, dass Batterien nicht saisonal speichern können, also vom Sommer in den Winter. Dies ist allerdings mit Wasserstoff möglich.

Dazu wird aus dem Überschussstrom Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff zerlegt. Der Wasserstoff wird verdichtet, in Druckflaschen gespeichert und bei Bedarf über eine Brennstoffzelle wieder in elektrischen Strom und Wärme umgewandelt. Was sich so einfach anhört, ist aber ein sehr umfangreicher, physikalischer Prozess und bedarf einer nicht unerheblichen technischen Ausstattung. Grundsätzlich kann hiermit eine gewisse ganzjährige Energiesouveränität ermöglicht werden, nicht nur für Einfamilienhäuser, auch für mittelständische Betriebe, Mehrfamilienhäuser, Landwirte, Schulen, kleine Hotels und Berghütten.

Da die Technik noch nicht weit verbreitet und die Produktionsmengen noch relativ gering sind, ist davon auszugehen, dass das Kostenniveau in Zukunft noch deutlich fallen dürfte. Doch es gibt bereits Hersteller, die solches umsetzen. Einer davon ist die Fa. Ostermeier aus Schweitenkirchen in Oberbayern. Der Geschäftsführer, Dr. Ing. Markus Ostermeier, wird seine Technik und seine Projekte diesbezüglich im Rahmen eines Abendvortrages vorstellen.

Alle an diesem Thema Interessierten sind herzlich eingeladen. Der Besuch der Veranstaltung ist kostenfrei.

Termin:                      Donnerstag, der 21. März um 19.00 Uhr

Veranstaltungsort: Hotel am Regenbogen, Cham Schützenstraße 14

Auf Grund der beschränkten Sitzplätze bitten wir um Anmeldung beim Zukunftsbüro des Landkreises Cham

per Email:  zukunftsbuero@lra.landkreis-cham.de

telefonisch:  09971/78-568