Berichte: Landratsamt Regensburg
Gesundheitsamt bietet Beratung bei Hör- und Sprachproblemen von Kindern an – Ob ein Kind richtig hört, ist oft schwer einzuschätzen. Viele Eltern stellen sich die Frage, ob die Sprachentwicklung eines Kindes noch altersgemäß ist oder ob nicht vielleicht eine Verzögerung vorliegt. Ein Beratungsangebot des Gesundheitsamtes Regensburg bietet hier Unterstützung an. In Zusammenarbeit mit dem Institut für Hören und Sprache in Straubing führt ein Sonderschullehrer der pädagogisch-audiologischen Beratungsstelle einen kindgemäßen Hör- und Sprachtest durch und zeigt individuelle Möglichkeiten der Förderung auf. Die Beratung ist kostenlos, eine Überweisung ist nicht erforderlich.
Der nächste Beratungstermin ist am Donnerstag 16.02.2023, im Gesundheitsamt für Stadt und Landkreis Regensburg, Altmühlstraße 3, 93059 Regensburg, und zwar in der Zeit von 9 bis 12 und von 13 bis 16 Uhr.
Terminvereinbarung: Interessierte Eltern melden sich bitte an bei Michaela Müller, Telefon 0941 4009-724, E-Mail: michaela.mueller@lra-regensburg.de
Vereinsschulabend: „Online-Zusammenarbeit im Verein“ – Am Mittwoch, 15. Februar 2023, 18 bis 21 Uhr, findet im Landratsamt Regensburg der nächste Vereinsschulabend statt. Er wird im Rahmen der bayernweiten Initiative „digital verein(t)“ angeboten. Es sind noch Plätze frei. Die Anmeldung (erforderlich!) ist unter www.freiwilligenagentur-regensburger-land.de, telefonisch unter 0941 4009-638 oder per E-Mail freiwilligenagentur@lra-regensburg.de möglich.
In diesem Workshop beschäftigen sich die Teilnehmenden mit Möglichkeiten der ortsunabhängigen Zusammenarbeit in Teamprojekten sowie der Durchführung von Videokonferenzen und Online-Seminaren. Fragen, die im Mittelpunkt stehen, sind:
- Wie arbeitet man sicher mit Vereinsmitgliedern in sogenannten Clouds zusammen?
- Was ist bei Videokonferenzen und Online-Seminaren zu beachten?
- Mit welchen Programmen kann gemeinsam online an Dokumenten gearbeitet werden?
Ziel dieses Grundlagenworkshops ist, den Teilnehmenden einen Überblick über die Nutzung verschiedener Werkzeuge („Tools“) zu geben und einen Eindruck der Vielfalt digitaler Anwendungen zu vermitteln, mit denen die Vereinsmitglieder zukünftig zeitsparend und interaktiv gemeinsam an Projekten arbeiten können. Dabei werden auch Sicherheits- und Datenschutzaspekte thematisiert, die man bei der Auswahl geeigneter Tools ins Auge fassen sollte.
„digital verein(t)“ ist ein Landesprojekt im Bundesnetzwerk der Digitalen Nachbarschaft. Die Initiative wird vom Bayerischen Staatsministerium für Digitales gefördert und in enger Kooperation mit der Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen und -zentren (lagfa bayern e.V.) durchgeführt. Die Freiwilligenagentur im Landkreis Regensburg ist einer der 21 bayernweiten Standorte, an denen „digital verein(t)“ angeboten wird.
Über 1000 Ersthelfer in Regensburg, Cham und Neumarkt – Aktuell gibt es 1223 Mobile Retter, die sich für die gleichnamige App registriert haben. Seit 1. Dezember 2022 sind darunter auch Mobile Retter aus den Landkreisen Cham und Neumarkt i.d.Opf.. Diese Erweiterung auf das gesamte Gebiet der Rettungsleitstelle brachte einen großen Schub an neuen Registrierungen. Im Dezember 2022 konnte der 1000. Mobile Retter für die App freigeschaltet werden. Allein in Stadt und Landkreis Regensburg gab es Ende vergangenen Jahres mehr als 900 registrierte Ersthelfer.
Mit der Mobile Retter-App werden Ersthelfer zusätzlich zum Rettungsdienst alarmiert. Bei ihnen handelt es sich um Personen, die speziell und regelmäßig in Herz-Lungen-Wiederbelebung geschult werden, etwa Rettungsdienstmitarbeiter, Pflegekräfte, Ärzte, Feuerwehrleute oder Medizinische Fachangestellte. Im Notfall eines Herz-Kreislaufstillstands, bei dem jede Sekunde zählt, werden über eine App auf dem Smartphone bis zu zwei Mobile Retter ermittelt und alarmiert, die sich örtlich am nächsten zur hilfsbedürftigen Person befinden. Ziel ist es, dass diese schnell vor Ort sind und bereits vor dem Eintreffen des Rettungsdienstes mit einer überlebenswichtigen Herz-Druck-Massage beginnen können. Von 266 Rettungsdiensteinsätzen 2022 in Stadt und Landkreis Regensburg waren 207 Mal Mobile Retter vor Ort – das entspricht knapp 80 Prozent der Einsätze.
Landrätin Tanja Schweiger bedankt sich bei allen freiwilligen Helfern: „Jeder Retter zählt. Je dichter das Netz an Ersthelfern ist, desto schneller ist jemand im Notfall zur Stelle, der mit einer Reanimation ein Leben retten kann.“ Sie hofft auf viele weitere Freiwillige, die sich für die App registrieren lassen.
„Mobile Retter Regensburg“ ist eine Kooperation des Universitätsklinikums Regensburg mit der Integrierten Leitstelle sowie dem Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Regensburg (ZRF) in Zusammenarbeit mit den Regensburger Kliniken, den Sana Kliniken des Landkreises Cham, dem Klinikum Neumarkt sowie allen Rettungsorganisationen. Das Projekt soll das bestehende System aus Rettungsdienst und First Respondern nicht ersetzen, sondern sinnvoll ergänzen und das Überleben bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand verbessern.
Die Registrierung und Freischaltung für das System Mobile Retter ist einfach online möglich. Hierzu wird ein Schulungsvideo auf der Homepage gezeigt. Mit dem Nachweis der Qualifikation zum Ersthelfer wird man für das System freigeschaltet. Unter der Webadresse www.mobile-retter-cnr.de findet man alle notwendigen Informationen.
Mittlerweile führt das Projektteam neben Online- auch Präsenzschulungen durch. Gerne stellt es das Projekt bei Freiwilligen Feuerwehren oder ähnlichen Organisationen auch persönlich vor.