Eschenbach/Opf. In Eschenbach gibt es seit dem 1. Lockdown die Gruppe „Eschenbach hält zam“, die Matthias Hild ins Leben gerufen hatte. Diese setzte sich besonders für Risikogruppen in dieser Zeit ein. Ob Einkaufen, Besorgungen erledigen oder einfach der persönliche Austausch über die aktuelle Situation um alles und jeden wurde sich gekümmert. Dabei waren die Ehrenamtlichen selbst manchmal auch betroffen. Von 19 Jahren bis 55 Jahren waren alle Altersgruppen vertreten. „ESB hält zam“ arbeitet mit GeHi und der Stadt Eschenbach zusammen (nur im Netzwerk sind wir stark). Über 50 Ehrenamtliche sind dabei im Netzwerk vertreten.
Und nun trifft der Lockdown ein zweites Mal die Risikogruppen in der Rußweiherstadt. Deswegen sind die Ehrenamtlichen um Matthias Hild natürlich auch auf Spenden angewiesen. Der FC Bayern Fanclub „Die Roten“ aus Eschenbach haben nun der Gruppe eine Spende über 400 Euro übergeben. „Als Fanclub erhalten wir jedes Jahr zu Weihnachten vom FC Bayern ein gratis Paket mit Fanartikeln“, so Vorsitzender Michael Brüchner. „Normal versteigern wir diese im Rahmen einer Tombola auf unserer Weihnachtsfeier und spenden den Erlös an unterschiedliche Einrichtungen“.
Da dies 2020 nicht möglich war, wurde der Großteil für das nächstes Jahr aufgehoben. „Das Hauptpräsent, ein aktuelles Heimtrikot und eine Cookie Box haben wir aber über unsere WhatsApp Gruppe versteigert“, so der Vorsitzende weiter. Dieses Paket wurde für 100 € ersteigert. Die restlichen 300 € haben verschiedene Mitglieder im Rahmen dieser Aktion freiwillig gespendet, ohne an der Versteigerung teilgenommen zu haben. „So konnten wir nun 400 Euro an „Eschenbach hält zam“ übergeben“.
„Die Spende“, so Matthias Hild, „geht direkt an die Risikogruppen, u.a. in Form von Geschenken. Wir werden in Aktionen unsere Wertschätzung für alle, die in dieser schweren Zeit ihre Zeit und auch Kraft opfern (Krankenschwestern, Altenpfleger, Mitarbeiter Stadt u.v.m.), durch kleine Geschenke unsere Anerkennung ausdrücken“. „Wir wollen mit diesen Aktionen ein Lächeln in die Gesichter der Menschen zu zaubern“, so Matthias Hild am Ende.
Bericht und Bild: J. Masching