München (ots).  Bereits am Freitagmittag (7. Oktober) musste die Bundespolizei eine Katze und einen Hund wegen tierwidriger Haltung ins Tierheim verbringen.

Ein 55- und ein 29-Jähriger (beide Deutsche) verschafften sich gegen 11:30 Uhr unbefugt Zutritt zu einem verlassenem DB-Gebäude am Rangierbahnhof München-Ost. Ein Triebfahrzeugführer hatte dies beim Vorbeifahren erkannt und die Bundespolizei verständigt.


Beamte konnten im betroffenen DB-Gebäude beide Männer nicht mehr antreffen, dafür waren ein Hund und eine Katze und zwei Tüten mit Flaschenpfand zurückgelassen worden. Die angeleinten Tiere wurden in einem stark verdreckten Raum sichergestellt. Sie konnten zwei Männern zugeordnet werden, die in der Vergangenheit vermehrt im Ostbahnhof unterwegs waren.

Aufgrund tierwidriger Haltung wurden die Männer zwar verständigt, die Tiere jedoch durch Mitarbeiter des Veterinäramtes vorübergehend sichergestellt und eine behördliche Wegnahme veranlasst. Beide Tiere wurden dem Münchner Tierheim zugeführt.

Das Städtische Veterinäramt der Landeshauptstadt München prüft nun, ob Straftaten oder Ordnungswidrigkeiten nach dem Tierschutzgesetz begangen wurden. Zudem erhalten die beiden Männer Strafanzeigen wegen des Verdachts des Hausfriedensbruchs.

(Bericht und Bild: Bundespolizei)