Oberbibrach, Gde. Vorbach.  Ein Großaufgebot an Einsatzkräften, insbesondere von Feuerwehr Angehörigen, war erforderlich um ein Übergreifen der Flammen an das angrenzende Wohnhaus unter Kontrolle zu bringen. Aufgrund des schnellen und koordinierten Eingreifens der Feuerwehren konnte der Brand schnell vom Wohnhaus abgewendet werden, jedoch brannten ein Gragenkomplex und die angrenzende Scheune völlig aus.

Am Montagvormittag erledigten zwei aufmerksame Straßenarbeiter neben dem Brandort Ihre Arbeiten und stellten eine starke Rauchentwicklung aus einer der Garagen, die als Hobbywerkstatt diente in einem Hof eines Anwesens in Oberbibrach fest und alarmierten die Einsatzkräfte. Durch die extreme Hitzeentwicklung suchte sich das Feuer schnell einen Weg vom Dach aus in Richtung der Scheune der Familie die komplett abbrannte.


Nach den bisherigen Erkenntnissen der Polizei Eschenbach ist die Brandursache noch unklar, die Ermittlungen dauern noch an. Sicher sei jedoch, dass die Brandursache nicht durch einen Defekt der Heizungsanlage wie zuerst berichtet wurde ausging. Durch einen der Bewohner sollen am Morgen arbeiten in der betreffenden „Werkstatt“ durchgeführt worden sein. Es kann nicht ausgeschlossen werden dass hierbei ein Funkenflug noch vorhandene Staubpartikel oder ähnliches in Brand gesetzt hat. Die Straßenbauarbeiter als auch die Eigentümer versuchten anfänglich noch selbst das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Wenig später kam es dann zu einer Verpuffung. Das Feuer griff schnell um sich und setzte letztendlich den Gebäudekomplex nach und nach in Brand. Bereits beim Eintreffen der ersten Feuerwehren schlugen Flammen aus dem Dach, die angrenzende Scheune stand im Vollbrand. Insgesamt befanden sich ca. 150 Feuerwehreinsatzkräfte im Einsatz.

Diese setzten sich überwiegend aus Feuerwehren aus den angrenzenden Nachbargemeinden zusammen.  Glücklicherweise gab es keinen Personenschaden.

Die Ortsfeuerwehr Oberbibrach und Vorbach blieben mit Kräften vor Ort und hielt Brandwache. Nach Einriss der baufälligen Scheune und absuche nach Glutnestern konnte auch diese aus dem Einsatz entlassen werden.

Aktuell geht die Polizei Eschenbach eher von einer fahrlässigen Brandstiftung aus. Weitere Ermittlungen sind dazu jedoch noch erforderlich.

Die Einschätzung der Schadenshöhe wird vorsichtig auf 500.000 Euro beziffert.

(Bericht der Polizei Eschenbach / Bild: J. Masching)