Ein Ausbildungsinhalt der besonderen Art stand Ende Juni dieses Jahres auf dem Ausbildungsplan für die Mitglieder der Jugendfeuerwehr Mitterteich.

Die Jungen und Mädchen im Alter zwischen 12-17 Jahren besuchten mit ihrem Leiter, Max Schicker, die Polizeidienststelle in Waldsassen. Organisiert wurde der Besuch durch die angehende Polizeibeamtin Carolina Grabis, die derzeit selbst bei der Polizeiinspektion Waldsassen im Rahmen ihrer Ausbildung, ein dreimonatiges berufsbegleitendes Praktikum absolviert. In ihrer Freizeit engagiert sie sich ebenfalls selbst ehrenamtlich bei der Freiwilligen Feuerwehr Mitterteich, als stellvertretende Leiterin der Kinderfeuerwehr.


Mit Unterstützung der Dienstgruppe ermöglichte die angehende Polizistin den Jugendlichen interessante Einblicke in die Arbeit und Ausrüstung der Polizei.

An der Polizeidienststelle in der Schulstraße in Waldassen angekommen, wurden die Nachwuchsfeuerwehrkräfte und ihre Begleiter bereits von Polizeioberwachtmeisterin Grabis und ihren Kollegen erwartet. In einer kurzen Präsentation wurde den Mädchen und Jungen zunächst der organisatorische Aufbau der Polizeiinspektion Waldsassen und der Dienstbereich erläutert. Anschließend besichtigten die Jugendlichen gemeinsam mit POWin Grabis die Räumlichkeiten der Dienststelle. Im Raum, in dem die erkennungsdienstlichen Behandlungen durchgeführt werden, erklärte sie den Jugendlichen, wie Lichtbilder gefertigt und Fingerabdrücke von Verdächtigen abgenommen werden. Auch durfte bei dem Besuch ein Blick in die Haftzellen nicht fehlen.

Im Wachbereich wurde den jungen Besuchern ein Überblick über den Ablauf eines Polizeieinsatzes gegeben. Vom Eingang der Erstmeldung bis zum Abschluss des Einsatzes.

In den Diensträumen der Grenzpolizeigruppe, wurde deren Schwerpunkttätigkeiten erläutert. Rauschgift-, Waffen, Sprengstoff- und Dokumentendelikte werden hier überwiegend abgearbeitet.

Anschaulich besprach POWín Grabis mit den Jugendlichen die persönliche Ausrüstung an ihrem Einsatzgürtel.  Hier hatten sie außerdem die Möglichkeit die Schutzausrüstung, wie etwa die schusssichere Weste, anzuprobieren.

Abschließend konnten die Besucher die Einsatzfahrzeuge und deren Ausrüstung in aller Ruhe genau inspizieren. Auch hier blieb keine Frage unbeantwortet.

Nach etwa 2 Stunden in der Polizeiinspektion machten sich die Nachwuchskräfte der Feuerwehr und ihre Betreuer mit sehr vielen Informationen und neuen Eindrücken auf den Heimweg. Wie POWin Grabis im Nachhinein berichtete, wurde bereits beim ein oder anderen das Interesse am Polizeiberuf geweckt.

Bericht der Bundespolizei