Bericht: Bundespolizeiinspektion Waidhaus / Bild: Bundespolizei
Waidhaus. Diesmal war der Rumäne bei der Kontrolle durch Waidhauser Bundespolizisten bei Waidhaus zwar friedlich. Der Haftbefehl, mit dem die Staatsanwaltschaft Karlsruhe ihn suchte, zeugte aber davon, dass das nicht immer so gewesen war.
Der 31-Jährige war wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte zu 125 Tagessätzen á 15 Euro also insgesamt 1875 Euro Geldstrafe verurteilt worden. Da er diese Schuld bei der Gerichtskasse nicht begleichen konnte, muss er nun für 125 Tage Ersatzfreiheitsstrafe hinter Gitter. Darüber hinaus gab es zwei weitere Fahndungsnotierungen für den Verurteilten.
Die Staatsanwaltschaft Karlsruhe wollte wegen Diebstahls den Aufenthalt des Rumänen ermittelt wissen. Die Staatsanwaltschaft Koblenz hatte den Mann schengenweit wegen weiterer Eigentumsdelikte gesucht. Auf freiem Fuß hingegen verblieb ein Bulgare, den die Fahnder der Waidhauser Bundespolizei auf einem Parkplatz der BAB6 bei Pleystein kontrollierten.
Er war mit Haftbefehl vom Amtsgericht Braunschweig gesucht worden, nachdem er wegen Fahrens ohne Versicherungsschutz zu 300 Euro Geldstrafe verurteilt worden war. Der 32-Jährige konnte die Summe aufbringen und dadurch einer zehntägigen Ersatzfreiheitsstrafe entgehen.