Schwarzenfeld. Über eine rege Teilnahme freuten sich Kreisbrandrat Christian Demleitner sowie die Verantwortlichen der Kreisbrandinspektion des Landkreises Schwandorf, die am vergangenen Freitag zur 2. Kommandantendienstversammlung im Jahr 2022 die Kommandantinnen und Kommandanten der Freiwilligen sowie Werkfeuerwehren nach Schwarzenfeld eingeladen hatten. Besonders begrüßte man Landrat Thomas Ebeling mit den zuständigen Verantwortlichen des Sachgebietes sowie den gastgebenden Bürgermeister des Marktes Schwarzenfeld Peter Neumeier.
Ebeling warf einen kurzen Blick zurück und dankte allen überörtlichen und örtlichen Verantwortungsträgern der Feuerwehren im Landkreis Schwandorf für deren Einsatz. Bürgermeister Peter Neumeier ging auf die Schwierigkeiten bei der Umsetzung des Neubaus zur Atemschutzpflegestelle mit Strecke ein. „Wir befinden uns auf einem guten Weg“, so Neumeier.
Bei der Kommandantendienstversammlung stehen die Fachthemen im Vordergrund, so Kreisbrandrat Christian Demleitner. Im Frühjahr 2023 werde man die Veranstaltung wieder anberaumen und dann den Schwerpunkt auf die Veröffentlichung der aktuellsten Statistiken legen. Demleitner ging zu Beginn auf die Novellierung der Ehrenordnung ein. Vorbereitet wurde diese im Rahmen einer Arbeitssitzung der Führungskräfte, um den gesetzlichen Vorgaben zur Übergabe der staatlichen Ehrenzeichen gerecht zu werden.
Außerdem wurde den anwesenden Kommandanten der aktuelle Sachstand beim Thema „Leistungsabzeichen“ erläutert. Ebenso wurde zur Umsetzung der Hilfeleistungskontingente informiert, welche innerhalb der Kreisbrandinspektion neu strukturiert wurden.
Das Thema „Blackout“ ist aktuell in aller Munde – natürlich auch bei den Feuerwehren. Hierzu erläuterte man den Kommandanten die Vorgehensweise, welche durch das Landratsamt Schwandorf an die Kommunen kommuniziert wurde. Dabei seien die Feuerwehrgerätehäuser als örtliche „Leuchttürme“ zu sehen. Jedoch seien für die Umsetzungen und Ausstattungen die Kommunen verantwortlich. Demleitner warb für einen engen Austausch der Kommandanten mit den Rathäusern vor Ort.
Die Kreisbrandinspektion habe den Blick in die Zukunft gerichtet und dabei auch auf Sachthemen wie die Waldbrandbekämpfung reagiert. Hierbei erläuterte man die Umsetzung von verschiedenen Modulen welche den Einsatzleitern vor Ort zur Verfügung stehen. Die zukunftsgerichtete Ausbildung sei ein wesentlicher Arbeitsauftrag, welchem man auch Rechnung trägt. Neue Ausbildungsthemen werden aktuell erschlossen.
Abschließend ging Demleitner noch auf Themen wie Bildrechte, social Media sowie den Sachstand zur digitalen Alarmierung ein. Bei einem Blick in den Terminkalender 2023 der Kreisbrandinspektion sticht ein Punkt besonders heraus: Der Landkreis Schwandorf wird vom 01.- 03.09.2023 Gastgeber des deutschen Jugendfeuerwehrtages in Burglengenfeld sein. Die Vorbereitungen hierzu seien bereits voll im Gange, so Demleitner.
(Bericht und Bild: Kreisbrandinspektion Schwandorf)