Fahrraddiebstähle – Pedelec aus Gemeinschaftskeller entwendet – Ein Pedelec im Wert von 3.500 EUR wurde in der Zeit von Montag, 22.00 Uhr, bis Dienstag, 18.00 Uhr aus einem Gemeinschaftskeller eines Wohn- und Geschäftsgebäude in der Amberger Innenstadt entwendet. Obwohl das Fahrrad laut Eigentümer mittels eines Faltschlosses gesichert war, konnte der bis dato unbekannte Täter nicht vom Diebstahl abgehalten werden. Das Kellerabteil war zur Tatzeit unversperrt und erleichterte dem Täter so die Tatausführung. Die Polizeiinspektion Amberg hat die Ermittlungen zur Aufklärung des Diebstahls aufgenommen.

Pedelec aus Tiefgarage entwendet – In der Nacht von Montag auf Dienstag wurde aus einer Tiefgarage in der Amberger Innenstadt ein Trekkingrad im Wert von 3.000 EUR entwendet. Wie sich der bisher unbekannte Täter Zutritt zur Tiefgarage verschaffen konnte ist derzeit Gegenstand der Ermittlungen der Polizeiinspektion Amberg.

Tipps der Polizeiinspektion Amberg zum Schutz vor Fahrraddiebstahl – Bereits einfache Mittel helfen


Wichtig ist nicht nur ein straßentaugliches Rad, sondern auch der richtige Diebstahlschutz. Insbesondere hochpreisige Räder mit Elektroantrieb sind bei Kriminellen sehr beliebt. Aber auch alle anderen Fahrräder sind regelmäßig Ziel von Diebstählen. Schon einfache Mittel können helfen!

Erste Wahl: Ein massives Fahrradschloss

Um das Rad möglichst effektiv vor Diebstahl zu schützen, braucht es massive Stahlketten-, Bügel- oder Panzerkabelschlösser mit geprüfter Qualität. Sie sollten groß genug sein, um das Fahrrad an einem festen Gegenstand, wie etwa einem Fahrradständer, anzuschließen. Nur das Vorder- und Hinterrad zu blockieren reicht als Schutz vor Dieben nicht aus, da die Räder mühelos weggetragen oder verladen werden können. Das gilt insbesondere auch für Elektroräder (Pedelecs, E-Bikes). Darüber hinaus ist es wichtig, den Akku sowie andere wertvolle Zubehörteile von Elektrorädern mit einem guten Schloss zu sichern, da die rädereigenen Schlösser in der Regel nicht ausreichend schützen. Die Räder sollten auch in Kellern oder Garagen entsprechend gesichert sein, denn auch abgeschlossene Räume halten Kriminelle nicht auf.

Zusätzlich kann ein versteckter Sender am Rad angebracht werden, ein so genannter GPS-Tracker. Dieser übermittelt laufend den aktuellen Standort des Rades. Wird das abgestellte Rad bewegt, sendet der Tracker per SMS einen Alarm auf das Mobiltelefon des Radbesitzers.

Fahrräder individuell kennzeichnen

Um ein wiederaufgefundenes Fahrrad seinem rechtmäßigen Besitzer oder der Besitzerin zuordnen zu können, muss ein Rad zweifelsfrei identifizierbar sein, zum Beispiel mit Hilfe einer individuellen Rahmennummer oder einer anderen individuellen Kennzeichnung. Eine Rahmennummer ist bei vielen in Deutschland verkauften Fahrrädern bereits eingeschlagen, eingraviert oder anderweitig fest mit dem Rahmen verbunden. Möglich ist auch, das Rad codieren zu lassen: Mit Hilfe der Codierung kann die Polizei die Wohnanschrift des Eigentümers oder der Eigentümerin herausfinden. Wo man Fahrräder codieren lassen kann, weiß der Fachhandel.

Fahrraddaten in Fahrradpass festhalten

Zudem sollten alle Fahrraddaten, die wichtig für die Identifizierung sind (z. B. die Rahmen- bzw. Codiernummer) in einem Fahrradpass notiert werden. Das hilft der Polizei, die rechtmäßigen Eigentümer gestohlener Räder zu finden. Viele Händler stellen beim Fahrradkauf einen Fahrradpass mit der individuellen Rahmennummer aus. Fragen Sie als Käuferinnen und Käufer gezielt danach! Den vollständig ausgefüllten Pass mit einem Foto des Fahrrads sollten sie dann sicher zu Hause aufbewahren.

Berichte der Polizei Amberg