(Berichte: Landratsamt Regensburg) – Kulturprogramm 2024 steht unter dem Titel „Zukunft.Kultur“ – Das Jahresthema 2024 für die kulturelle Veranstaltungsreihe des Landkreises Regensburg lautet „Zukunft.Kultur“. Beim LandKulturForum im November wurde dieser Vorschlag erarbeitet und mehrheitlich gewählt.
Kultur dient immer wieder als Verhandlungsort und Experimentierraum für Zukunftsvisionen. Damit übernimmt sie eine wichtige Rolle, gerade in Zeiten, in denen die Zukunft ungewiss erscheint oder – um das Jahresthema 2023 „Zeitenwende“ fortzudenken – in denen die Welt sich rasant verändert. Viele Ereignisse der vergangenen Zeit haben für eine tiefe Verunsicherung gesorgt: Wie wird und wie sollte unsere Zukunft aussehen? Kultur kann darauf womöglich keine endgültige Antwort liefern, aber sie kann auf der Suche nach Antworten helfen.
Gleichzeitig bezieht sich das Thema auch auf die Zukunft der Kultur selbst. Im Spannungsfeld zwischen Tradition und Innovation als Motor von Kultur geht es sowohl darum, kulturelles Wissen weiterzugeben und zu aktualisieren als auch neue Formen und Formate zu erproben. Der Blick richtet sich damit insbesondere auf junge Menschen als Publikum aber auch als Akteure. Auch der Austausch zwischen den Generationen ist in diesem Zusammenhang wertvoll. Kulturveranstaltungen, egal welchen Genres, können für diesen Dialog einen Raum bieten.
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Wie üblich kann sich jede Veranstalterin und jeder Veranstalter mit einem Termin, der sich in diesem Themenkomplex bewegt, – gleichsam als Visitenkarte – in die Reihe einbringen. Eine weitere Voraussetzung ist, dass die Veranstaltung im Landkreis Regensburg und nach dem 11. April stattfindet sowie mit ihrer Qualität potenziell überregionales Interesse wecken kann. Je eine Veranstaltung mit Schwerpunkt auf Kinder-, Jugend- sowie auf Inklusionsarbeit kann zusätzlich eingereicht werden.
Eine Auswahl der gemeldeten Termine wird im Frühjahr in einer gemeinsamen Broschüre präsentiert sowie in den Kulturkalender auf www.landkreiskultur.de eingetragen werden. Die Gestaltung der Broschüre orientiert sich wie schon in den vergangenen Jahren an einem Abreißkalender. Das Material dafür können Veranstalterinnen und Veranstalter ab sofort beim Kulturreferat einreichen. Den Meldebogen, der genaue Informationen zum benötigten Material, Textlängen sowie Bildmaterial enthält, steht hier zum Download bereit: www.landkreis-regensburg.de/kultur/kulturprojekte/veranstaltungsreihe-2024/
Wer an der Veranstaltungsreihe teilnehmen möchte, schickt den Meldebogen und das Bildmaterial bitte bis spätestens 9. Februar 2024 an kulturreferat@landratsamt-regensburg.de. Bei Rückfragen steht das Kulturreferat auch unter der Telefonnummer 0941 4009-687 zur Verfügung.
Mitarbeitende des Landratsamtes zeigen Herz – 61 Pakete für die Johanniter-Weihnachtstrucker – Bereits zum zehnten Mal unterstützt das Landratsamt die Aktion für bedürftige Menschen in Südost-Europa. 61 Päckchen – gefüllt mit Grundnahrungsmitteln, Hygieneartikeln und einer Kleinigkeit für Kinder konnten die Johanniter am Mittwoch aus dem Landratsamt abholen. Die gesammelten Pakete erreichen noch vor Weihnachten bedürftige Familien in Albanien, Bosnien, Bulgarien, Rumänien, in der Ukraine und in der Republik Moldau. Seit der Corona-Pandemie werden auch in Deutschland Pakete verteilt.
Ein Zeichen der Hoffnung
„Für uns ist es selbstverständlich, dass wir bei der Johanniter-Weihnachtstrucker-Aktion dabei sind. Diese alltäglichen Dinge, die zusammengepackt werden, sind für die Menschen in dieser armen Region Europas – und mittlerweile leider auch bei uns – so wichtig und ein Zeichen der Hoffnung, dass man sie nicht vergisst. Ein herzliches Vergelt`s Gott den Johannitern und den vielen freiwilligen Helfern, die die Hilfspakete in die Zielregionen bringen“, so Landrätin Tanja Schweiger bei der Übergabe an Regionalvorstand Martin Steinkirchner und Matthias Walk, Marketingleiter und Pressesprecher der Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. Regionalverband Ostbayern.
Beide bedankten sich herzlich bei allen Anwesenden und versicherten: „Ihre Spenden sind bei uns in guten Händen. Mit den Päckchen unterstützen wir wirtschaftlich schwache Familien, Schul- und Kindergartenkinder, Menschen mit Behinderung, Armenküchen, Alten- und Kinderheime und bringen ihnen ein Stück Weihnachten“.
Vor Ort arbeiten die Johanniter eng mit bewährten und teils langjährigen Partnern – Kirchengemeinden, Schulen, privaten Initiativen oder anderen Hilfsorganisationen – zusammen, die genau wissen, wer Hilfe braucht und die für eine gerechte Verteilung sorgen. Dabei führt ihr Weg in Kleinstädte und Dörfer, in abgelegene und schwer zugängliche Bergdörfer. Dort herrscht teilweise bittere Armut, die sich vor allem in den Wintermonaten noch verstärkt.
Friedenslicht aus Bethlehem im Landratsamt – „Auf der Suche nach Frieden“ – unter diesem Motto steht in diesem Jahr die Aktion Friedenslicht. Seit 1986 wird das Friedenslicht jedes Jahr von einem Kind an der Flamme der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem entzündet und von dort in einer Lichtstafette als Symbol der Hoffnung und des Friedens in der ganzen Welt verteilt. Am 13. Dezember nahm Landrätin Tanja Schweiger das Friedenslicht im Landratsamt von Monika Brandstetter, Jugendbildungsreferentin Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg, Diözesanverband Regensburg, und Theresa Preßl, Leiterin der Pfadfinderinnenschaft St. Georg, entgegen.
„Angesichts der weltpolitischen Lage ist es derzeit umso wichtiger, ein Zeichen für den Frieden zu setzen“, sagte Landrätin Tanja Schweiger. „Auch wenn wir uns als Einzelne angesichts globaler Konflikte, wie auch dem noch andauernden Krieg in der Ukraine, möglicherweise machtlos fühlen: Den Frieden kann jeder im täglichen Miteinander – in der Familie, im Beruf und in der Freizeit – suchen und finden.“ Monika Brandstetter erklärte, dass das Motto und auch das Plakat vor dem Krieg und der Gewalt in Israel und Palästina entstanden seien – und dennoch würden sie die aktuelle Situation vor Ort darstellen. „Das Friedenslicht erinnert uns daran, dass es selbst in den aussichtlosesten und bedrückensten Momenten Hoffnung geben und diese Hoffnung uns wie ein Licht bei der Suche nach Frieden helfen kann“, so die Jugendbildungsreferentin.
Weil das Friedenslicht an möglichst vielen Orten leuchten soll, hat es Regensburgs Landrätin an Martin Steinkirchner, Vorstand Johanniter-Unfall-Hilfe e. V., Regionalverband Ostbayern, und Matthias Walk, Marketingleiter und Pressesprecher Johanniter-Unfall-Hilfe e. V., Regionalverband Ostbayern, weitergegeben. Beide waren anlässlich ihres mittlerweile traditionellen Vorweihnachtsbesuchs im Rahmen der Weihnachtstrucker-Aktion im Landratsamt zugegen. Beim anschließenden Besuch bei der Integrierten Leitstelle (ILS) übergab Landrätin Tanja Schweiger das Friedenslicht außerdem an Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer sowie an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ILS.
Hintergrund: Seit 1994 Jahren beteiligen sich deutsche Pfadfinderinnen und Pfadfinder an der Aktion, die auf eine Initiative des ORF Linz zurückgeht, der bis heute das Licht aus Bethlehem abholt. Das Friedenslicht verbindet auf seinem über 3 000 Kilometer langen Weg nach Deutschland viele Nationen und Religionen miteinander. Alle eint der Wunsch nach Frieden, auch wenn er oft sehr zerbrechlich, mühsam oder gar unerreichbar scheint.
Auf der Homepage www.dpsg-regensburg.de/friedenslicht gibt es eine Übersichtskarte mit den Orten im Bistum Regensburg, an denen das Friedenslicht brennt.