Sachbeschädigung durch Graffiti-Schriftzug „Letzte Generation“ – Zeugenaufruf – Bislang unbekannte Täter besprühten am 10. November mehrere Hauswände sowie die Steinerne Brücke mit dem Schriftzug „Letzte Generation“. Die Kriminalpolizei Regensburg ermittelt und sucht Zeugen.
Gegen 1:15 Uhr wurde der Polizeiinspektion Regensburg Nord mitgeteilt, dass die Steinerne Brücke von drei bislang unbekannten Tätern mit dem Schriftzug „Letzte Generation“ besprüht wurde. Die sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen mit mehreren Streifenbesatzungen der Regensburger Polizei verliefen negativ. Im weiteren Verlauf konnte der gleiche, circa 60 cm breite und 30 cm hohe Schriftzug in der Müllerstraße, in der Badstraße und im Bereich des Eiserenen Stegs festgestellt werden. Hierfür verwenden die bislang Unbekannten rote Farbe. Wie hoch der Schaden ist, kann derzeit noch nicht abgeschätzt werden. Die Kriminalpolizei sicherte die Spuren am Tatort.
Bei den Tätern soll es sich um zwei Männer und eine Frau handeln. Die beiden Männer trugen eine weiße Hose und die Frau hatte dunkelblonde Haare.
Das zuständige Fachkommissariat für staatschutzrechtliche Angelegenheiten der Kriminalpolizei Regensburg übernahm die Ermittlungen in diesem Fall.
Haben Sie am Freitag, den 10. November, zwischen 00:30 Uhr und 2:00 Uhr Beobachtungen gemacht, die möglicherweise mit der Tat im Zusammenhang stehen könnten? Haben Sie Personen im Bereich der Steinernen Brücke / Stadtamhof wahrgenommen? Zeugenhinweise nimmt die Kriminalpolizei Regensburg unter der Telefonnummer 0941/506-2888 oder bei jeder anderen Polizeiinspektion entgegen. Jede Beobachtung kann von Bedeutung sein!
Versuchtes Tötungsdelikt beim ANKER Regensburg – Zwei Täter festgenommen – Am Mittwoch, 8. November, eskalierte ein Streit zwischen Bewohnern der ANKER-Dependance und einem Sicherheitsdienstmitarbeiter. Nachdem einem Bewohner der Einlass zur Unterkunft verweigert wurde, mischte sich ein weiterer Bewohner in die Situation ein und warf einen schweren Gegenstand nach dem 43-Jährigen Sicherheitsdienstmitarbeiter. Dieser wurde mittelschwer verletzt.
Am Mittwochabend wurde einem 18-jährigen Tunesier der Einlass zur ANKER-Dependance in der Zeißstraße verweigert, nachdem dieser Alkohol mit in die Unterkunft nehmen wollte. Im nachfolgenden Streit zwischen ihm und dem 43-jährigen Sicherheitsdienstmitarbeiter sollen sich beide gegenseitig verletzt haben. Nachdem einer weiterer Sicherheitsdienstmitarbeiter zur Hilfe kam und die Situation beruhigte, kam ein bislang unbeteiligter 30-jähriger tunesischer Bewohner dazu. Dieser hatte einen mehrere Kilo schweren Gegenstand dabei, welchen er nach dem 43-Jährigen geworfen haben soll.
Der Geschädigte ging dadurch zu Boden und in dieser Situation warf nun auch der 18-Jährige einen schweren Gegenstand nach ihm. Die beiden Bewohner wurden aufgrund Ermittlungen zu versuchten Tötungsdelikten festgenommen und am Donnerstag dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erlies Untersuchungshaftbefehle.
Störungsfreier Verlauf bei Versammlung in Regensburg – Am Freitag, 10. November, betreute die Polizeiinspektion Regensburg Süd eine unter dem Motto „Stoppt den Krieg im Nahen Osten“ stehende Versammlung auf dem Domplatz in Regensburg.
Am Freitagnachmittag von 15 bis 16 Uhr betreute die Polizeiinspektion Regensburg Süd mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei und den Zentralen Ergänzungsdiensten Regensburg eine im Vorfeld angezeigte Versammlung auf dem Domplatz. Diese hatte circa 250 Teilnehmer und verlief aus polizeilicher Sicht störungsfrei.
Die Versammlungsleitung war auf eine konstruktive Zusammenarbeit mit der Polizei bedacht. Gegebenenfalls provokante Plakate ohne strafbaren Inhalten wurden noch vor dem öffentlichen Zeigen durch Ordner eingesammelt.
Berichte der Polizei Oberpfalz