Regensburg
Schuljahr 2024/25: Elterninfo zur Schuleingangsuntersuchung
Im März startet die Schuleinschreibung an den Grundschulen für alle Kinder, die im Herbst 2024 eingeschult werden. Die Eltern/Erziehungsberechtigten werden von den Schulen aufgefordert, mit ihrem Kind an der für alle Vorschulkinder verpflichtenden Schuleingangsuntersuchung teilzunehmen. Diese wird in Regensburg in den Räumlichkeiten des Gesundheitsamtes durchgeführt, das beim Landratsamt Regensburg angesiedelt ist. Mit der Schuleingangsuntersuchung sollen Auffälligkeiten bei Kindern frühzeitig erkannt und Förderungen angeboten werden können.
Die Bedeutung der Schuleingangsuntersuchung ist gestiegen. Um die erhöhten Qualitätsanforderungen zu erfüllen, wird die Untersuchung direkt im Gesundheitsamt durchgeführt. Die Anwesenheit der Eltern ist dabei wichtig: Ergebnisse und Beobachtungen können gleich im Anschluss besprochen oder Fragen geklärt werden. Nicht zuletzt profitieren die Kinder und deren Eltern von der direkten Anbindung an die Ärztinnen des Schul- und Jugendärztlichen Dienstes, welche bei Auffälligkeiten im Screening miteinbezogen werden. Wie bereits letztes Jahr erhalten Eltern direkt vom Gesundheitsamt eine Einladung mit entsprechenden Informationen per Post zugesendet. Nach dem Screening bekommen die Eltern über die Teilnahme an der Schuleingangsuntersuchung eine „Bescheinigung zur Vorlage bei der Schule“.
Halbzeit bei Schuleingangsuntersuchungen im Landratsamt Regensburg
Mehr als die Hälfte der circa 3600 Vorschulkinder wurden bereits untersucht beziehungsweise eingeladen. Bei Bedarf sprechen die Mitarbeitenden Empfehlungen zu weiteren Hilfe leistenden Stellen und Fördermöglichkeiten aus und beraten zu Fragen der Rückstellung beziehungsweise vorzeitigen Einschulung.
Anmeldung zur Untersuchung – so geht’s
Um die Terminvereinbarung für die Eltern möglichst einfach zu gestalten, finden die Anmeldungen für die Untersuchungen online statt. Die Zugangsdaten dafür werden allen Eltern per Post vorab zugeschickt. Nur Eltern, deren Kind vorzeitig eingeschult werden soll, müssen sich wegen einer Terminvereinbarung beim Gesundheitsamt melden. Bei allen anderen Kindern erfolgen die Einladungsschreiben während des gesamten Untersuchungszeitraumes bis in den Sommer automatisch an die Meldeadresse. Weitere Infos auf der Homepage des Landkreises Regensburg unter www.landkreis-regensburg.de, Rubrik: Bürgerservice, Gesundheit & Verbraucherschutz, Gesundheitsamt, S 54.
Wichtige Nachweise: U9 und Impfbuch
Das Team vom Gesundheitsamt bittet alle Eltern eindringlich, vor der Schuleingangsuntersuchung die Vorsorgeuntersuchung U9 beim Kinder- oder Hausarzt durchführen zu lassen. Die Teilnahme daran muss bei der Schuleingangsuntersuchung nachgewiesen werden. Ebenso ist die Vorlage des Impfbuches beziehungsweise von Impfbescheinigungen seit 1. Januar 2013 verpflichtend.
Noch keine Einladung erhalten – was nun?
Die Einladungen erfolgen gestaffelt nach Alter. Eltern brauchen sich nicht aktiv beim Gesundheitsamt melden, sie bekommen automatisch eine Einladung per Post, sobald ihr Kind an der Reihe ist. Dies kann bei den jüngsten Kindern des Jahrganges bis etwa Juni 2024 dauern.
Beratungstermine der Bezirks-Sozialverwaltung im Landratsamt
Die Sozialverwaltung des Bezirks Oberpfalz bietet auch in den kommenden Wochen wieder Beratungstermine im Landratsamt (Altmühlstraße 3, 93059 Regensburg) an. Die Beratungen finden jeweils von 9 bis 15 Uhr statt. Eine vorherige Terminvereinbarung ist notwendig, und zwar telefonisch unter 0941 9100-2152 oder per E-Mail an beratungsstelle@bezirk-oberpfalz.de.
Die nächsten Termine sind:
· Dienstag, 19. März 2024 (Raum 0.151)
· Dienstag, 02. April 2024 (Raum 0.151)
· Dienstag, 23. April 2024 (Raum 0.151)
Erstberatung zu verschiedenen Themen
Beraterin Sabine Melzl von der Bezirks-Sozialverwaltung bietet dabei neutrale und kostenlose Erstberatungen (keine Rechtsberatung, keine Vorab-Berechnung) an zu folgenden Themen:
· Finanzierung von stationärer Hilfe zur Pflege + ambulanter Hilfe zur Pflege
· Eingliederungshilfe für behinderte Menschen
· Antragstellung
· Unterhaltspflicht (Allgemeines, keine Berechnungen)
Projekt zur Alkoholprävention stieß auf großes Interesse
22 Klassen der Jahrgangsstufen 7 bis 9 aus sechs verschiedenen Schulen des Landkreises beteiligten sich im Zeitraum vom 19. Februar bis zum 1. März am Alkoholpräventionsprojekt „Spaß ohne Punkt und Koma“ in Regenstauf. Dabei handelte es sich um ein Kooperationsprojekt der Jugendsozialarbeit an Schulen (JaS), der Gemeindejugendpflege Regenstauf und des Gesundheitsamtes für Stadt und Landkreis Regensburg.
Die Schülerinnen und Schüler der Sonderpädagogischen Förderzentren Regenstauf und Hemau, der Mittelschulen Regenstauf, Lappersdorf und Wenzenbach, sowie der Realschule Regenstauf wurden dabei in Kleingruppen von pädagogischem Fachpersonal durch die fünf Module der 90-minütigen Ausstellung geführt. Dort wurde ihnen jugendgerecht, kurzweilig und abwechslungsreich viel Wissenswertes zum Thema Alkohol vermittelt. Es ging dabei um gesetzliche Grundlagen, die Wirkung von Alkohol, Risiken des Alkoholkonsums, Folgen und Gefahren von Alkoholmissbrauch, Umgang mit sozialem Druck, Erste Hilfe im Notfall, wichtige Anlaufstellen und Hilfsangebote bei problematischem Konsum.
Ziel und Zweck des Präventionsprojekts war es, den Jugendlichen einen geschützten Rahmen zur Selbstreflexion und zum Austausch zu bieten, sowie deren Stärken und Kompetenzen zu fördern. Michaela Ziegler-Pawa (JaS am Sonderpädagogisches Förderzentrum Regenstauf) vom Organisationsteam: „Suchtprävention unterstützt ein suchtfreies Aufwachsen und Leben und will den Einstieg in den Konsum hinauszögern. Im Falle riskanten Konsumverhaltens ermöglicht sie zudem, dass frühzeitig interveniert werden kann.“
Die Resonanz der teilnehmenden Klassen und Lehrkräfte bewertete Ziegler-Pawa als durchwegs positiv. Ihren Worten zufolge waren die Schülerinnen und Schüler eifrig bei der Sache, beteiligten sich interessiert an den gestellten Aufgaben und diskutierten angeregt. Eine schriftliche Abfrage unter allen teilnehmenden Jugendlichen hat ergeben, dass diese ausreichend Informationen und wichtige Tipps für einen verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol bekommen hätten und trotzdem der Spaß bei aller Wissensvermittlung nicht zu kurz gekommen sei.
Kontakt: Michaela Ziegler-Pawa, Jugendsozialarbeit an Schulen, Sonderpädagogisches Förderzentrum Regenstauf, Telefon 0151 29215405, Mail: michaela.ziegler-pawa@landratsamt-regensburg.de