Bericht und Bild: Bundespolizeiinspektion Waldmünchen
Regensburg. Am Sonntagmorgen (17. Oktober) haben Beamte des Bundespolizeireviers Regensburg eine 34-jährige Deutsche kontrolliert. Die Frau war zur Festnahme ausgeschrieben, weil sie mehrere Geldbußen nicht bezahlt hatte.
Eine Streife der Bundespolizei kontrollierte in der Bahnhofshalle gegen 9.30 Uhr die 34-Jährige. Als die Beamten einen Datenabgleich in den Fahndungssystemen durchführten, stellten sie eine Fahndungsnotierung zur Strafvollstreckung fest: Die Frau war durch die Staatsanwaltschaft Deggendorf zur Erzwingungshaft ausgeschrieben.
Der Haftbefehl war erlassen worden, da die 34-Jährige in der Vergangenheit mehrere Zahlungsaufforderungen wegen begangener Ordnungswidrigkeiten ignorierte. Auch einer Aufforderung zum Haftantritt kam sie nicht nach. Dies zog nun unangenehme Folgen nach sich.
Den geforderten Betrag in Höhe von knapp über 400,- € konnte die Frau vor Ort nicht begleichen. Auch eine Person, welche den Geldbetrag hätte angeblich auslegen können, konnte durch die Polizeibeamten nicht erreicht werden.
Die 34-Jährige wurde daher in die Justizvollzugsanstalt Nürnberg eingeliefert. Doch auch nach der Entlassung aus der Haft bleibt ihr die Zahlung der Geldbußen nicht erspart.