Heckscheibe eingeschlagen – In der Nacht vom 19.-20.09.2023 wurde in der Ludwig-Erhard-Straße die Heckscheibe eines geparkten Pkw eingeschlagen. Das beschädigte Auto, ein roter Chevrolet Aveo, war schon seit einigen Tagen dort abgestellt. Anscheinend nahm der Täter daran Anstoß, denn aus dem Fahrzeug wurde nichts entwendet. Der Sachschaden wird auf ca. 400 Euro geschätzt. Die Polizei ermittelt wegen Sachbeschädigung und nimmt sachdienliche Hinweise entgegen.
WhatsApp-Betrüger schlagen mit Erfolg zu – 1.400 Euro weg – Eine 50-Jährige wurde Opfer eines sogenannten WhatsApp-Betruges. Mit der weitverbreiteten Masche“ Mama, ich habe ein neues Handy … mit einer neuen Nummer … weil mein altes kaputt gegangen ist … gestohlen wurde … etc“, erschlich sich der Betrüger das Vertrauen und die Geschädigte speicherte leichtgläubig die „neue Nummer ihrer Tochter“ ab. Die Tochter benötigte knapp 1.400 Euro, die von der besorgten Mutter ohne genaue Nachfrage in Echtzeit auf ein deutsches Konto überwiesen wurden. Der Täter wurde dreister und verlangte eine weitere Überweisung über 2.241 Euro.
Der Betrag konnte aber wegen technischer Probleme per Echtzeitüberweisung nicht mehr auf die deutsche Bankverbindung transferiert werden. Als der Betrüger daraufhin eine ausländische Bankverbindung angab, erkannte die 50-Jährige den Betrug und zeigte den Sachverhalt bei der Polizei an. Dort wurden Ermittlungen wegen eines Trickbetrugs eingeleitet, die 1.400 Euro sind erfahrungsgemäß jedoch nicht mehr rückholbar. Der Inhaber der benutzten deutschen Bankverbindung wird wegen Geldwäsche angezeigt und muss sich dafür verantworten.
Hinweise der Polizei:
- Fragen Sie zuerst immer nach dem Namen des Angehörigen und weisen auf den Verdacht eines Betrugs hin, seien Sie dabei hartnäckig und brechen den Kontakt ab, wenn ein falscher Name oder kein Name genannt wird.
- Versuchen Sie bei weiteren Zweifeln immer zuerst über die alte Rufnummer Kontakt zu ihrer Tochter/Sohn/Enkel/Verwandten herzustellen.
- Werden Sie hinsichtlich der Überweisung unter Druck gesetzt, ist das ein deutlicher Hinweis für eine Betrugsmasche.
- Überweisen Sie keinesfalls ohne telefonischen Kontakt mit ihrem Angehörigen Geld auf ein deutsches oder ausländisches Konto.
- Wenden Sie sich bei weiteren Zweifeln oder Fragen gerne an Ihre Polizei.
Bericht der Polizei Sulzbach-Rosenberg