Bericht: Bundespolizeiinspektion Waidhaus / Bild: Bundespolizei
Waidhaus/Vohenstrauß. Die Reisende wurde bereits seit 2017 gesucht, als sie am Wochenende ins Grenzfahndungsnetz der Waidhauser Bundespolizei ging.
Die Zivilfahnder hatten die Serbin an der Anschlussstelle Vohenstrauß kontrolliert und festgestellt, dass sie vom Amtsgericht Neuwied (Rheinland-Pfalz) zur Festnahme ausgeschrieben war. Ziel der Fahndungsnotierung war die Sicherungshaft der 60-Jährigen. Sie war bereits 2016 rechtskräftig wegen räuberischen Diebstahls zu einer Bewährungsstrafe von neun Monaten verurteilt worden.
Ihr wurde gerichtlich auferlegt, binnen eine Jahres 200 unentgeltliche Sozialstunden abzuleisten. Stattdessen hatte sich die Gesuchte in ihre Heimat Serbien verdünnisiert. Die Bundespolizisten nahmen die verurteilte Diebin fest und lieferten sie nach Haftvorführung in die JVA Nürnberg ein.
Ein Slowake hingegen entging einer 25-tägigen Ersatzfreiheitsstrafe. Der 35-Jährige wurde von der Staatsanwaltschaft Cottbus gesucht, weil er wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis zu 375 Euro Geldstrafe verurteilt worden war aber noch nicht bezahlt hatte. Dieses Versäumnis konnte er nachholen und durfte die Weiterfahrt antreten.