Tirschenreuth. Am Sonntag, gegen 21.30 Uhr, befuhr ein weißer Lkw in Tirschenreuth die Schützenstraße in Richtung Pointweg. Beim Abbiegevorgang scherte der Anhänger des 40 Tonnen Fahrzeugs aus und beschädigte dabei ein ordnungsgemäß geparktes Fahrzeug massiv. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von 15.000.-Euro. Nach Angaben des Geschädigten habe der Lkw das gesamte Wochenende in der Schützenstraße geparkt. Es soll sich um eine weiße Zugamaschine der Marke Iveco mit einem ebenfalls weißen Anhänger mit serbischer oder slowakischer Zulassung gehandelt haben. Der Fahrzeugführer setzte sein Fahrt fort, ohne sich um den Schaden zu kümmern.
Im Zeitraum vom 05.02.2022 – 13.02.2022 kam es zu einem Diebstahl auf einer Baustelle in Plößberg und einen Einruch in einen Schuppen Waldershof. Im Tatzeitraum wurden auf einer Baustelle in Plößberg, Am Kirchbühl, bereits verlegte Stromkabel zerschnitten bzw. herausgerissen. Des weiteren wurde ein Bohrmaschine und diverse Verbindungselemente für Rohrleitungen entwendet. Der Schaden beläuft sich hier auf ca. 300.-Euro. In Waldershof drangen Unbekannte in der Pfarrer-Josef-Bauer-Straße in einen versperrten Schuppen ein und entwendeten drei Fahrräder im Wert von ca. 4.500.-Euro. An beiden Objekten entstand geringer Sachschaden.
Wer im Tatzeitraum verdächtige Wahrnehmungen in Bezug auf Personen oder Fahrzeuge im Tatumfeld gemacht hat, oder wer Hinweise auf den flüchtigen Lkw machen kann, wird um Kontataktaufnahme mit der PI Tirschenreuth unter Tel. 09631 / 7011-0 gebeten.
Aus aktuellem Anlass weist die Polizei nochmals auf Schockanrufe hin. Die Anrufer geben sich am Telefon als Verwandte (Enkel) oder als ein mit dem Vorgang betrauter Polizeibeamter/Rechtsanwalt aus. Sie berichten, dass entweder sie selbst als angeblicher Verwandter (meist Sohn oder Enkel) oder ihr vermeintlicher Mandant einen Verkehrsunfall verursacht und dabei Personen bzw. Kinder schwer verletzt haben soll. Nur durch die sofortige Zahlung eines Geldbetrags in bar habe der Verwandte keine strafrechtliche Verfolgung zu befürchten. Um nicht selbst Opfer eines solchen „Schockanrufes“ zu werden, beachten Sie folgende Hinweise der Polizei:
- Seien Sie misstrauisch und bewahren Sie Ruhe!
- Rufen Sie zur Überprüfung Ihre Angehörigen unter den Ihnen bekannten Rufnummern zurück und / oder erzählen Sie einer Person Ihres Vertrauens von den Anrufen.
- Lassen Sie sich am Telefon keine Informationen über Angehörige und Freunde entlocken.
- Merken Sie sich die Telefonnummer des Anrufers!
- Übergeben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an fremde Personen!
- Falls Sie mit einem derartigen Anruf konfrontiert werden, informieren Sie umgehend die Polizei unter der Notrufnummer 110
(Bericht der Polizei Tirschenreuth / Bild: Symbolbild)