Waidhaus. Am Wochenende (3. November) haben Beamte der Bundespolizeiinspektion Waidhaus fünf Haftbefehle vollstreckt. Die offenen Justizschulden summierten sich auf insgesamt 4880,- Euro. Gleich vier Fahndungsausschreibungen stellten die Fahnder in einem Fernreisebus fest.
Die Staatsanwaltschaft München war auf der Suche nach einem 38-jähriger Ungarn. Grund hierfür war ein Verstoß gegen das Hundeverbringungs- und Einführbeschränkungsgesetz. Der 38-Jährige hatte offene Justizschulden in Höhe von 960,- Euro. Diese konnte er nicht bezahlen. Deshalb lieferten die Beamten ihn noch am selben Tag in die Justizvollzugsanstalt Weiden ein.
Eine 25-jährige Mitreisende aus Ungarn wurde von zwei Staatsanwaltschaften gesucht. Wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz und gegen das Hundeverbringungs- und Einführbeschränkungsgesetzes suchten die Staatsanwaltschaften München und Traunstein nach ihr. Die Ersatzfreiheitsstrafe konnte die Frau mit der Zahlung ihrer Schulden in Höhe von 3100,- Euro abwenden.
Auch ein 19-jähriger tschechischer Staatsbürger tat es der Ungarin gleich. Er wurde wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz von der Staatsanwaltschaft Weiden gesucht. Er bezahlte noch vor Ort seine Justizschulden in Höhe von 380,- Euro.
Weil er ohne Führerschein gefahren ist, suchte die Staatsanwaltschaft Flensburg einen 37-jährigen Rumänen. Er war Mitfahrer in einem Kleinbus und wurde durch Einsatzkräfte an der A6 in Waidhaus kontrolliert. Eine drohende Ersatzfreiheitsstrafe konnte auch er mit einer Zahlung seiner offenen Justizschulden in Höhe von 430- Euro abwenden.
(Bericht und Bild: Bundespolizei)