Am gestrigen Dienstag führte die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Zolls (FKS) im Rahmen einer bundesweiten Schwerpunktaktion Kontrollmaßnahmen auf Baustellen durch.

Ziel der Überprüfungen war die Aufdeckung illegaler Beschäftigung, von Scheinselbstständigkeit und des sog. Leistungsbetrugs. Außerdem kontrollierten die eingesetzten Zöllner*innen die Einhaltung sozialversicherungsrechtlicher Pflichten und des Mindestlohns.

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Die im Bezirk des Hauptzollamts Regensburg eingesetzten 73 Zöllner*innen überprüften insgesamt 22 Arbeitgeber und führten rund 250 Personenbefragungen durch. In 34 Fällen fanden sich Unregelmäßigkeiten, die weitere Prüfungen durch die FKS des Hauptzollamts Regensburg erfordern.

An die gestern durchgeführten Prüfungen schließen sich umfangreiche Nachermittlungen an, indem die vor Ort erhobenen Daten der Arbeitnehmer mit der Lohn- und Finanzbuchhaltung der Unternehmen abgeglichen werden und weitere Geschäftsunterlagen geprüft werden. Hierbei stehen die Zoll-Ermittler in engem Informationsaustausch mit anderen Behörden und der Rentenversicherung.

Der Zoll legt bei der Bekämpfung der Schwarzarbeit besonderes Augenmerk auf das Baugewerbe. Immer wieder werden hier Verstöße in den unterschiedlichsten Manipulations- und Begehungsformen festgestellt.

Bericht: Hauptzollamt Regensburg