Bericht der Polizei Weiden / Bild: Symbolbild
Falkenberg. Beamte der Schwerverkehrskontrollgruppe der VPI Weiden stellen Fahrzeugkombination mit erheblichen Mängeln am Anhänger fest. Am 29.09.2021, gegen 08.15 Uhr, kontrollierten Beamte der Schwerverkehrskontrollgruppe der Verkehrspolizeiinspektion Weiden, einen Lkw mit Anhänger, an dessen Zugeinrichtung die Deichsel erheblich verbogen war.
Zunächst fiel den Beamten während der Kontrolle auf der Staatsstraße 2167 in Fahrtrichtung Tirschenreuth auf, dass die jährliche Sicherheitsprüfung, zu der Anhänger ab einem zulässigen Gesamtgewicht von 10 Tonnen vorgeführt werden müssen, abgelaufen war. Als sie den Anhänger daraufhin genauer unter die Lupe nahmen, stellten sie auch den Grund für die nicht erneuerte Sicherheitsprüfung fest.
Die Zugdeichsel, die den Anhänger mit dem Lkw verbindet, war stark verbogen. Weiterhin war die Bremsanlage derart verrostet, dass die Beamten vor Ort entschieden, eine detaillierte Prüfung mit einhergehendem Sachverständigengutachten einzuholen.
Der Gutachter stellte bei der Untersuchung insgesamt 7 erhebliche und gefährliche Mängel fest, die eine direkte und unmittelbare Verkehrsgefährdung darstellten.
Nach Rücksprache mit der zuständigen Zulassungsstelle wurde daraufhin der Fahrzeugschein des Mängelfahrzeuges eingezogen, das Kennzeichen des maroden Anhängers entstempelt und selbstverständlich die Weiterfahrt mit dem Tieflader unterbunden.
Der aus dem nördlichen Landkreis stammende 48jährige Fahrer, der mit seiner Ladung nach Tirschenreuth unterwegs war, konnte anschließen mit seinem Lkw, diesmal ohne Anhänger, seine Fahrt fortsetzen. Dem verantwortlichen Halter wurde ein Bußgeldbescheid inkl. Gutachtenkosten in Höhe von mehreren hundert Euro angekündigt.