Furth im Wald. Zivilfahnder haben am Mittwochmorgen (12. Oktober) einen Migranten geschnappt, der zu Fuß aus Tschechien die Grenze überquerte. Erst am Tag zuvor war der Mann nach Tschechien überstellt worden. Die Bundespolizei beendete den unerlaubten Aufenthalt des 39-Jährigen und schob ihn nach Tschechien zurück.
Gegen 09:30 Uhr stießen Further Bundespolizisten bei der Binnengrenzfahndung auf einen Fußgänger, der aus Tschechien eingereist war. Es handelte sich um einen 39-jährigen Jordanier, der keine Papiere für den Grenzübertritt vorweisen konnte. Erste Ermittlungen ergaben, dass der Mann am Dienstag (11. Oktober) auf Anordnung des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF) nach Tschechien überstellt wurde.
Der 39-Jährige hatte beim BAMF einen Asylantrag gestellt, welcher im April 2022 abgelehnt worden war. Im Zuge der Abschiebung verhängte das BAMF ein neunmonatiges Einreise- und Aufenthaltsverbot gegen den Jordanier.
Da der Mann gegen die Einreisesperre verstieß, ordnete die Staatsanwaltschaft Regensburg eine Sicherheitsleistung in Höhe von 600 Euro an. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen schoben die Bundespolizisten den 39-Jährigen nach Tschechien zurück und überwachten seine Ausreise. In seiner Abwesenheit wird ein Ermittlungsverfahren wegen illegaler Einreise und unerlaubten Aufenthalts gegen ihn geführt.
(Bericht und Bild: Bundespolizei)