Waldmünchen. In der ersten Ferienwoche, vom 1. – 4. August 2022, hat die Bundespolizeiinspektion Waldmünchen ein Informationspraktikum veranstaltet. Sieben Schülerinnen und Schüler durften erfahrenen Bundespolizistinnen und -polizisten bei der Arbeit über die Schulter schauen. Die Jugendlichen lernten die Aufgaben der Bundespolizei in Waldmünchen kennen und erhielten Einblicke in Spezialbereiche.
Ein besonderes Highlight war sicherlich die Exkursion zur Bundesbereitschaftspolizeiabteilung Deggendorf. Die am Polizeiberuf interessierten Schülerinnen und Schüler konnten sich dort mit dem Wasserwerfer und anderen Spezialfahrzeugen vertraut machen und erhielten zudem eine kleine Vorführung.
Die Waldmünchner Bundespolizei ist im Großteil der Oberpfalz mit ihren Revieren am Hauptbahnhof Regensburg und in Furth im Wald sowohl für bahnpolizeiliche Aufgaben als auch für den Grenzschutz zuständig. In diesen Einsatzbereichen durften die Schüler-Praktikanten hautnah erste Eindrücke und Erfahrungen über den Bundespolizei-Dienst sammeln.
Eine besondere Herausforderung war jedoch ein Test: In einem simulierten Auswahlverfahren konnten die Schülerinnen und Schüler beweisen, ob sie das Zeug für den Bundespolizei-Beruf draufhaben. Ein Rechtschreib-Test, ein Vorstellungsgespräch und ein Sport-Test waren zu bewältigen; nicht jeder hätte bestanden.
Auch die Ausbildung von Diensthunden und das polizeiliche Aufdecken von Urkundenfälschungen standen auf dem Programm. Spezialisten aus beiden Bereichen gewährten Einblicke in ihre tägliche Arbeit.
Bei einem Besuch des Gemeinsamen Zentrums der deutsch-tschechischen Polizei- und Zollzusammenarbeit in Schwandorf, erfuhren die Schüler, wie wertvoll grenzüberschreitender Informationsaustausch für die Polizeiarbeit heutzutage sein kann.
In ihrem Berufswunsch hat die Veranstaltung die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bestärkt: Nach dem Schulabschluss möchten sich jedenfalls alle bei der Bundespolizei bewerben.
(Bericht und Bild: Bundespolizei Waldmünchen)