Rollatoren-Training für das Busfahren
Wer auf einen Rollator oder Rollstuhl angewiesen ist, weiß wie schwierig das Ein- und Aussteigen beim Busfahren sein kann. Oft ist daher die Hemmschwelle groß, die öffentlichen Verkehrsmitteln zu benutzen. Um diese Scheu zu überwinden, gab es für Schwandorfer Seniorinnen und Senioren, sowie für Bewohner des Wohnheims der Lebenshilfe in der Aussiger Str. die Möglichkeit, das Busfahren bei einer Bus-Sonderfahrt mit dem Schwandorfer Stadtbus zu trainieren.
Möglich machte dies die Seniorenbeauftragte der Stadt Schwandorf Gabriele Dörfler. Sie organisierte die Sonderfahrt mit dem Busunternehmen Schmid. Oberbürgermeister Andreas Feller und der Inhaber des Busunternehmens Schmid, Wolfgang Wies, ließen es sich nicht nehmen, bei der Fahrt dabei zu sein und den Fahrgästen beim Ein- und Aussteigen behilflich zu sein, persönlich mit ihnen ins Gespräch zu kommen und Fragen zu beantworten.
Das Angebot stieß auf große Zustimmung. Gestartet wurde in der Bahnhofstraße vor dem Elisabethenheim. Dort stiegen 12 Seniorinnen und Senioren mit Rollator oder Rollstuhl zu. Dann ging es in die Aussiger Straße zum Wohnheim der Lebenshilfe. Sieben Mitglieder des Heimbeirates kamen zusammen mit Bereichsleiterin Maria Bräu und einer Auszubildenden zu den Fahrgästen hinzu.
Nach einem kleinen Abstecher an die Regensburger Straße, bei dem es für die Fahrgäste als kleine Überraschung ein Eis gab, ging es über den Bahnhof zur Bushaltestelle beim Krankenhaus St. Barbara. Hier wurde nochmals erläutert, was beim Ein- und Aussteigen zu beachten sei und Fragen der Fahrgäste beantwortet.
Da aufgrund der großen Nachfrage nicht alles Interessierten mit Rollatoren und Rollstühlen beim ersten Termin mitgenommen werden konnten, wurde gleich noch ein Ersatztermin in der Woche darauf ausgemacht.
Man war sich darüber einig, dass das Busfahren auch bei einer körperlichen Einschränkung eine gute Mobilitätsmöglichkeit ist und einen Beitrag leistet zur unabhängigen, selbst bestimmten und aktiven Lebensgestaltung.
Freibadsaison geht zu Ende – nur Vierbeiner dürfen nochmals schwimmen
Am Sonntag, den 25.09.2022 endet die diesjährige Freibadsaison. Das Schwandorfer Erlebnisbad schließt dann nach einem heißen Sommer seine Pforten.
Es war für Bäderleiter Michael Maget ein „wunderschöner Freibadsommer“ und für ihn die erste Saison als Bäderleiter, die ohne Einschränkungen möglich war.
Etwa 195.500 Badegäste besuchten in diesem Jahr das Schwandorfer Erlebnisbad. Das sind zwar weniger, als in den Jahren vor Corona, die Zahl lässt sich aber durchaus sehen.
2018 kam man auf etwa 251.600 Besucherinnen und Besucher im Erlebnisbad und 2019 waren es ca. 241.800. In den von Corona geprägten Jahren konnten in 2020 nur ca. 36.500 Badegäste und 2021 nur ca. 58.900 das Erlebnisbad besuchen.
Als besondere Überraschung wird in diesem Jahr das Schwandorfer Erlebnisbad eine Woche später nochmals geöffnet. Diesmal für Badegäste auf vier Pfoten. Am Samstag, den 01.10. und am Sonntag, den 02.10. dürfen Hunde im Schwandorfer Erlebnisbad von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr plantschen.
Für die Vierbeiner gibt es eine eigene Haus- und Badeordnung, die beim Besuch zu beachten ist. Der Eintritt beträgt pro Pfote/Fuß 50 Cent. Das bedeutet, dass ein Hundebesitzer mit seinem Hund einen Eintrittspreis von 3 Euro zu entrichten hat. Der Eintrittspreis kommt dabei dem Schwandorfer Tierheim zu Gute.
(Berichte und Bild: Stadt Schwandorf)