Polizei

Bundespolizei Grenzpolizei Waldmünchen Schwarzenfeld Polizei
Symbolbild: Bundespolizei

Überhöhte und nicht angepasste Geschwindigkeit gehören zu den Hauptursachen für schwere Verkehrsunfälle. Die Polizeiinspektion Furth im Wald beteiligte sich deshalb am Donnerstag, 17. Oktober 2024 am 8. Oberpfalzweiten Kontrolltag.

Auf der Bundesstraße B 20 wurde auf Höhe Arnschwang, in Fahrtrichtung Furth im Wald, eine Geschwindigkeitsmessstelle errichtet. Unter Einsatz des Laserhandmessgeräts wurden Verkehrsteilnehmer gemessen und bei wesentlicher Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h an der Abfahrt Furth im Wald – Süd angehalten.


Ziel der Aktion war es nicht, möglichst viele Verkehrsverstöße festzustellen, sondern bei den Verkehrsteilnehmern ein höheres Bewusstsein für die Gefahren und Risiken von überhöhter oder nicht angepasster Geschwindigkeit zu schaffen. Nur so kann eine Akzeptanz zur Einhaltung der vorgegebenen Geschwindigkeiten und somit eine erhöhte Verkehrssicherheit für alle erreicht werden. Im Straßenverkehr entscheidet die Geschwindigkeit über Leben und Tod, und jeder Einzelne trägt für sich und andere Verantwortung.

Ergebnis der Polizei Furth im Wald:

Die Messstelle auf der Bundesstraße B 20 wurde in der Zeit von 12.00 Uhr bis 17.00 Uhr betrieben.

Insgesamt wurden 30 Verkehrsteilnehmer festgestellt, bei denen die Geschwindigkeitsüberschreitung so groß war, dass sie mit einem Eintrag im Fahreignungsregister des Kraftfahrtbundesamtes rechnen müssen. So auch bei einem 36-jährigen tschechischen Staatsangehörigen, der mit gemessenen 169 km/h als „Schnellster“ unterwegs war. Auf den Mann kommt zudem ein Bußgeld in Höhe von 1.200 Euro zu.

An der Kontrollstelle wurde die Inspektion Furth im Wald von Beamten der tschechischen Beamten unterstützt.

Fazit der Polizeiinspektion Furth im Wald:

Das Ergebnis zeigt, dass regelkonformes Verhalten oft nur durch entsprechende Kontrollen und durch konsequente Verfolgung der erheblichen Geschwindigkeitsverstöße erreicht werden kann. Die Polizei Furth im Wald wird deshalb die Geschwindigkeitsüberwachungen in ihrem Dienstbereich weiterhin forcieren. Der Schwerpunkt liegt hier auf Landstraßen, aber insbesondere auch auf der Bundesstraße B 20, denn dort ist die Gefahr von Unfällen aufgrund überhöhter oder nicht angepasster Geschwindigkeit am größten.

„Wenn es hier kracht, dann sind die Folgen meist dramatisch für alle Beteiligten.“