Am 27.04.2023 führt die Polizeiinspektion Regensburg Süd einen Aktionstag zum Thema Diebstahl auf Kraftfahrzeugen durch.

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Wie aus dem kürzlich veröffentlichten Sicherheitsbericht hervorgeht, gingen im vergangenen Jahr im Stadtgebiet Regensburg 88 Pkw-Aufbrüche in die Kriminalstatistik ein. Im aktuellen Jahr wurden bereits 41 Fälle zur Anzeige gebracht. Meist übersteigt hierbei der entstandene Sachschaden den Beutewert.

Für die Opfer der Taten bedeuten diese im Nachgang einen großen Aufwand. Neben der Schadensregulierung sind häufig entwendete Dokumente und Zahlungskarten wiederzubeschaffen. Auch kann das Sicherheitsgefühl negativ beeinträchtigt sein, sollten sich im Diebesgut Wohnungs- oder Büroschlüssel befunden haben.

Im Großteil der Fälle bieten sichtbar im Fahrzeug zurückgelassene Gegenstände einen Tatanreiz. Das heißt, dass die Täter meist einen Blick in das Fahrzeug werfen, ob es sich auch lohnt die Fahrzeugscheibe einzuschlagen.

Hier setzt die Präventionskampagne „Nix drin“ an.  Am Donnerstagvormittag werden deshalb Polizeibeamte und Sicherheitswacht der PI Regensburg Süd mit Unterstützung des Einsatzzuges Regensburg im Bereich der Innenstadt sowie an Parkplätzen von Einkaufszentren und Großmärkten Passanten zu diesem Thema aufklären. Die Botschaft lautet, wer keine Wertgegenstände oder Taschen offen im Fahrzeug zurücklässt hat ein deutlich geringeres Risiko, Opfer eines Pkw-Aufbruches zu werden.

Seit Jahresbeginn wurden in Regensburg auch 29 „einfache Diebstähle“ aus Kraftfahrzeugen angezeigt. Dies bedeutet, dass die Fahrzeuge zum Tatzeitpunkt unversperrt abgestellt waren. Die Täter nutzen diese Gelegenheit durchsuchen den Innenraum und die Ablagefächer nach Wertsachen.  Auch in diesen Fällen sind die Taten für ihre Opfer im Nachgang oft mit großem Aufwand verbunden. Verkehrsteilnehmer sollten also ihr abgestelltes Fahrzeug unbedingt versperren, auch wenn sie sich nur kurze Zeit von diesem entfernen.

Bericht der Polizei Regensburg