Furth im Wald.   Eine Zugbegleiterin hat am Samstagabend (19. März) einen 43-Jährigen von der Fahrt  ausgeschlossen, weil er aggressiv und betrunken war. Die verständigten Bundespolizisten entdeckten bei dem Tschechen zudem 18 Gramm Marihuana. Der Zoll Furth im Wald ermittelt wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.
Gegen 20:00 Uhr teilte eine Zugbegleiterin der Länderbahn der Bundespolizei Waldmünchen mit, dass sich grenzüberschreitenden Zug von Regensburg nach Prag ein aggressiver und alkoholisierter Tscheche aufhalten soll. Die Zugbegleiterin bat die Bundespolizei um Unterstützung, weil der Mann aufgrund seines Verhaltens von der Fahrt ausgeschlossen werden sollte.
Bundespolizisten der Mobilen Kontroll- und Überwachungseinheit Hannover kontrollierten den Mann nach Ankunft des Zuges in Furth im Wald. Die Beamten aus Hannover unterstützen aktuell anlässlich der Fluchtbewegungen aus der Ukraine in Furth im Wald.
Hierbei entdeckten die Beamten in der Sporttasche des Tschechen 18,3 Gramm Marihuana. Die Drogen waren in einer Mehrwegdose versteckt. Die Polizisten stellten das Rauschgift sicher.
Der mit 2,82 Promille alkoholisierte Tscheche wusste angeblich nichts von den Betäubungsmitteln in seinem Gepäck. Eigenen Angaben zufolge könnte das Marihuana einem Freund gehören.
Der zuständige Zoll Furth im Wald ermittelt nun gegen den 43-Jährigen wegen unerlaubten Besitzes und Ausfuhr von Betäubungsmitteln. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen setzten die Beamten den Mann auf freiem Fuß.
(Bericht und Bild: Bundespolizei Waldmünchen)