(Bericht und Bild: Bundespolizei Waldmünchen) – Am Mittwoch (27. Dezember) haben Bundespolizisten in Furth im Wald einen 31-jährigen Rumänen mit über zwölf Kilogramm illegalem Feuerwerk bei der Einfuhr nach Deutschland ertappt. Einen Tag später (28. Dezember) erwischten die Beamten einen 16-jährigen Jugendlichen mit fast drei Kilogramm illegalen Böllern. Die Bundespolizeiinspektion Waldmünchen ermittelt.
Am Mittwoch (27. Dezember) gegen 15:10 Uhr kontrollierten Bundespolizisten im Rahmen der Grenzkontrollen am Grenzübergang Furth im Wald einen Pkw mit deutscher Zulassung bei der Einreise nach Deutschland. Bei dem Fahrer handelte es sich um einen 31-Jährigen Rumänen. Im Kofferraum entdeckten die Beamten insgesamt über zwölf Kilogramm illegales Silvesterfeuerwerk.
Zudem fanden die Bundespolizisten ein Karambitmesser im Handschuhfach. Das Führen einer solchen Waffe in der Öffentlichkeit ist verboten. Die Polizeibeamten stellten alle Gegenstände sicher.
Die Bundespolizeiinspektion Waldmünchen ermittelt wegen Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz, gegen die Gefahrgutverordnung, dem Gesetz über die Beförderung gefährlicher Güter und dem Waffengesetz. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen setzten die Beamten den Rumänen auf freien Fuß.
Einen Tag später (28. Dezember) gegen 17:40 Uhr kontrollierten Beamte der Mobilen Kontroll- und Überwachungseinheit München, die derzeit die BPOLI Waldmünchen unterstützen, am Grenzübergang Furth im Wald einen Pkw mit deutscher Zulassung bei der Einreise nach Deutschland.
Im Kofferraum fanden die Bundespolizisten insgesamt fast drei Kilogramm illegale Pyrotechnik und stellten es sicher. Die Böller konnten dem 16-jährigen Beifahrer zugordnet werden. Seine 19-jährige Schwester war die Fahrerin des Pkw.
Die Bundespolizeiinspektion Waldmünchen ermittelt auch in diesem Fall wegen Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz, dem Gesetz über die Beförderung gefährlicher Güter und gegen die Gefahrgutverordnung. Die Beamten verständigten die Mutter des Minderjährigen und schalteten das Jugendamt ein. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen gestatteten die Beamten dem deutschen Geschwisterpaar die Weiterreise.
Die Bundespolizeiinspektion Waldmünchen warnt jetzt vorm Jahreswechsel erneut vor dem Kauf von illegalen Böllern:
Illegale Pyrotechnik kann für laute und bezaubernde Momente sorgen – zu oft aber auch für ernsthafte Verletzungen wie Knalltraumen, Verlust von Gliedmaßen und Lungenschädigungen.
In Deutschland nicht zugelassene Feuerwerkskörper sind nicht nur gefährlich, sondern auch verboten. Es drohen eine Geld- oder Freiheitsstrafe mit bis zu drei Jahren beziehungsweise eine Geldbuße. Der Strafverfolgung schließt sich die kostenpflichtige Entsorgung beschlagnahmter Feuerwerkskörper an.