Münchenreuth.   Die Rauchschwaden waren schon von weitem zu sehen. Ein etwa 7 Hektar großer Flächenbrand eines Getreidefelds forderte am Donnerstag gegen 13:30 Uhr ein Großaufgebot an Feuerwehrleuten am Ortsrand von Münchenreuth. Ein Landwirt war gerade bei Drescharbeiten, als er plötzlich den Brand des Feldes wahrnahm. Das Getreidefeld hatte sich vermutlich durch Funkenflug im Mähdrescher entzündet.

Nachdem der Landwirt die Feuerwehr per Notruf alarmiert hatte, begann er sofort mit Pflugarbeiten um ein weiteres ausbreiten des Feuers in das unmittelbar angrenzende Waldstück zu verhindern.


Dank des unverzüglichen Handelns sowie den schnell zur Stelle gewesenen Freiwilligen Feuerwehren aus Waldsassen, Münchenreuth, Konnersreuth und Querenbach konnte Schlimmeres verhindert und der Flächenbrand ca. 30 Meter vor dem Waldstück gestoppt werden. Unterstützung erhielten die Feuerwehren auch von der benachbarten Berufsfeuerwehr aus Cheb, die ebenfalls mit zwei Fahrzeugen und vier Mann vor Ort waren.

Mehrere Landwirte unterstützen die Feuerwehren zudem mit Güllefässern, indem sie die gesamte Fläche mit Löschwasser wässerten um mögliche Glutnester zu vernichten.

Die Freiwilligen Feuerwehren waren mit mehreren Fahrzeugen und Rund 60 Einsatzkräften vor Ort.

Glücklicherweise entstand kein Personenschaden. Der Sachschaden am Getreidefeld beträgt mehrere Tausend Euro.

(Bericht der Polizei Waldsassen / Bild: Archivbild)