Bericht und Bild: Bundespolizeiinspektion Waldmünchen
Furth im Wald. Fahnder der Bundespolizei Furth im Wald haben am Mittwoch (25. November) zwei Jordanier festgestellt. Die beiden Männer waren mit einem grenzüberschreitenden Zug aus Prag unerlaubt eingereist.
Gegen 14:22 Uhr kontrollierte eine Bundespolizeistreife bei den 27- bzw. 28-jährigen Männern die Grenzübertrittspapiere. Keiner der beiden konnte einen erforderlichen Aufenthaltstitel vorlegen.
Ersten Erkenntnissen zufolge waren die Personen von Ungarn über Tschechien nach Deutschland mit dem Zug gefahren. Nach eigenen Angaben gehören die Männer der Volksgruppe der Palästinenser an. In der polizeilichen Vernehmung äußerten die Jordanier ein Asylbegehren.
Die beiden Männer konnten zudem keinen erforderlichen Coronavirus-Impf-, Genesenen-oder Testnachweis vorlegen. Diese Nachweise müssen aktuell Personen sowohl beim Grenzübertritt aus einem Hochrisikogebiet als auch im öffentlichen Personennah- und -fernverkehr mitführen. Die Jordanier erhielten deshalb eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz.
Zusätzlich ermittelt die Bundespolizei Furth im Wald gegen die jordanischen Staatsangehörigen wegen unerlaubter Einreise. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen leiteten die Bundespolizisten die Jordanier an die Erstaufnahmeeinrichtung für Asylbewerber in Regensburg weiter.