Meldungen der Bundespolizei am 06.04.2023
Bericht der Bundespolizei Waldmünchen
Ein 64-Jähriger hat am Montagnachmittag (3. April) einem Bahnmitarbeiter eine Ohrfeige verpasst. Die Beamten mussten den renitenten Senior zeitweise mit Handschellen fixieren. Wegen Körperverletzung ermittelt jetzt die Bundespolizei.
Gegen 13:15 Uhr informierte ein Bahnmitarbeiter die Regensburger Bundespolizei über eine auffällige und renitente Person in der Bahnhofshalle. Der 47-jährige Bahnangestellte hatte von seinem Arbeitsplatz aus beobachtet, wie der Senior gezielt mehrere junge Mädchen in der Haupthalle ansprach. Als der Bahnmitarbeiter den 64-Jährigen wegen seines Verhaltens zur Rede stellte, reagierte der Senior gereizt: Der Mann holte sein Mobilfunktelefon heraus und machte Aufnahmen von dem Bahnangestellten.
Die Ankündigung, die Bundespolizei hinzu zu holen, beeindruckte den 64-Jährigen zunächst nicht. Erst als der 47-Jährige zum Telefonhörer griff, unternahm der Senior einen Fluchtversuch. Weil ihn der Bahnmitarbeiter daran hinderte, verpasste ihm der ältere Herr eine Ohrfeige mit der flachen Hand.
Die herbeigeeilte Bundespolizei stellte den unter Alkoholeinfluss stehenden Angreifer und brachte ihn zur Dienststelle. Wegen seines aggressiven Verhaltens mussten die Beamten dem 64-Jährigen zeitweise Handschellen anlegen. Der Mann wird den Bahnhof so schnell nicht wieder betreten dürfen: Er erhielt von der Deutschen Bahn ein zweijähriges Hausverbot.
Die Ansprache der Mädchen stellte sich ersten Ermittlungen zufolge als polizeilich nicht relevant dar.