Nittendorf. Am Freitagabend (2. Dezember) ist ein Mann auf der Bahnstrecke Nürnberg-Regensburg neben den Gleisen gelaufen und von einem Güterzug erfasst worden. Die Ermittlungen des Bundespolizeireviers Regensburg dauern an.
Gegen 17:00 Uhr meldete die Notfallleitstelle der Deutschen Bahn AG dem Bundespolizeirevier Regensburg einen Personenunfall. Ein Güterzug hatte auf der Strecke Nürnberg-Regensburg in Richtung Regensburg bei Etterzhausen einen Mann erfasst. Ein Aufgebot von Rettungskräften sowie Streifen der Polizeiinspektion Nittendorf und des Bundespolizeireviers Regensburg eilten an den Einsatzort.
Ersten Erkenntnissen zufolge ging die Person entlang des Gleises im Schotterbett. Auf den Achtungspfiff der Lokführerin reagierte der Mann nicht. Trotz Notbremsung erfasste der Zug den 24-Jährigen. Der Rumäne wurde dabei gegen einen Strommasten geschleudert. Rettungskräfte von Bayerischem Roten Kreuz und Johanniter-Unfall-Hilfe sowie ein Notarzt versorgten den Schwerverletzten zunächst am Bahnhof Etterzhausen.
Anschließend konnte er in das Uniklinikum Regensburg eingeliefert werden. Ebenfalls vor Ort waren Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren Etterzhausen und Nittendorf. Die Bahnstrecke war für circa zwei Stunden gesperrt.
Die Ermittlungen des Bundespolizeirevier Regensburg zur Unfallursache dauern an. Der 24-Jährige konnte zum Unfallhergang noch nicht befragt werden. Die Bundespolizei Waldmünchen warnt in diesem Zusammenhang: Der unbefugte Aufenthalt im Gleisbereich ist lebensgefährlich!
Züge haben einen langen Bremsweg und können je nach Windrichtung oft erst sehr spät wahrgenommen werden. Wenn Sie den Zug bemerken, kann es schon zu spät sein, sich aus dem Gefahrenbereich zu retten.
(Bericht und Bild: Bundespolizei)