Furth im Wald. In den vergangenen Tagen leiteten Zöllnerinnen und Zöllner der Kontrolleinheit Verkehrswege Furth im Wald des Hauptzollamts Regensburg zahlreiche Strafverfahren wegen Verstößen gegen verschiedene Gesetzesvorschriften ein.
So wurde im Rahmen einer Kontrollmaßnahme nahe dem Grenzübergang Furth im Wald-Schafberg ein 35-jähriger Südosteuropäer überprüft, der mit seinem Pkw nach Deutschland einreiste.
Auf Befragen gab der Mann an, dringende Bankgeschäfte in Deutschland tätigen zu wollen, Waffen oder Drogen habe er aber nicht dabei. Die erfahrenen Further Zöllner überführten den Mann allerdings schnell der Lüge:
Im Handschuhfach befand sich ein griffbereiter und mit neun Patronen fertig geladener Trommelrevolver, Kaliber 6 mm. Ein Berechtigungsnachweis zum Führen der Waffe konnte nicht vorgelegt werden. Zusätzlich führte der Reisende noch ein Einhandmesser mit sich. Die aufgefundenen Gegenstände wurden sichergestellt, gegen den Mann ein entsprechendes Strafverfahren eingeleitet.
Außerdem gelang es den Further Zöllnerinnen und Zöllnern bei insgesamt sieben weiteren Aufgriffen circa 22.000 Stück Schmuggelzigaretten aus dem Verkehr zu ziehen, der verhinderte Steuerschaden beläuft sich auf etwa 4.000 Euro.
Des Weiteren stellten die Beamtinnen und Beamten mehrere Schlagringe und Springmesser sicher und leiteten in sechs Fällen Verfahren wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz ein.
(Bericht und Bild: Hauptzollamt Regensburg)