Parkrempler unter Alkohol
Pressath – Am 30.07.22, gg. 23.00 Uhr, kam es im Pressather Stadtgebiet zu einem folgenschweren „Parkrempler“. Beim Vorbeifahren touchierte eine 37-Jährige Autofahrerin einen rechtmäßig geparkten Pkw. Verletzt wurde hierbei niemand. Der Blechschaden wird auf ca. 2000.– Euro geschätzt. Im Rahmen der Unfallaufnahme wurde Alkoholgeruch bei der Unfallverursacherin festgestellt. Ein ihr angebotener Atemalkoholtest ergab eine Atemalkoholkonzentration von über 0,3 Promille, weswegen bei ihr eine Blutentnahme durchgeführt werden musste. Ihr Führerschein wurde sichergestellt. Aufgrund des Alkohlwertes wird nun wegen eines Vergehens der Straßenverkehrsgefährdung ermittelt.
Die Polizei möchte hierbei nochmals darauf hinwiesen, dass „wer infolge des Genusses alkoholischer Getränke oder anderer berauschender Mittel nicht in der Lage ist, das Fahrzeug sicher zu führen und dadurch Leib oder Leben eines anderen Menschen oder fremde Sachen von bedeutenden Wert gefährdet“, einen Straftatbestand erfüllt. Eine relative Fahruntüchtigkeit kann sich Verbunden mit alkoholbedingten Ausfallerscheinungen bereits ab 0,3 Promille ergeben.
Schwerer Verkehrsunfall
Tirschenreuth. In der Nacht von Sonntag auf Montag wurde der Integrierten Leitstelle ein Verkehrsunfall im Bereich der Gebhardtshöhe bei Tirschenreuth mitgeteilt. Beim Eintreffen der Rettungskräfte zeigte sich diesen ein Bild der Verwüstung. Ersten Ermittlungen zufolge befuhr ein 42jähriger Landkreisbewohner mit seinem Pkw Seat die Staatsstraße 2167 von Großkonreuth in Richtung Tirschenreuth, als er im Bereich der Gehardtshöhe alleinbeteiligt nach links von der Fahrbahn abkam. Beim Verlassen der Fahrbahn streifte er einen Baum, fuhr im Anschluss geradeaus weiter, ehe er mit seinem Fahrzeug schlagartig in die Luft katapultiert wurde. Erkennbar war dies an den in einer Höhe von ca. 5 Metern abgeknickten Bäume. Ca. 50 Meter nach Verlassen der Fahrbahn kam das Fahrzeug letztendlich totalbeschädigt auf der Fahrerseite zum Liegen.
Die Heftigkeit des Aufpralls spiegelte der herausgerissene Motorblock wider, der in der Nähe des Autowracks aufgefunden wurde. Der schwerverletzte Fahrer lag beim Eintreffen noch angeschnallt im Fahrzeug, war nicht ansprechbar und musste durch die Freiwilligen Feuerwehren mittels Rettungsspreizer aus dem Auto geborgen werden. Nach Erstversorgung durch den Notarzt wurde er mit dem Rettungshubschrauber in das Uniklinikum Regensburg geflogen. Ersten Erkenntnissen nach erlitt er schwere, aber keine lebensgefährlichen Verletzungen. Die Staatsstraße 2167 war während der Unfallaufnahme für den Verkehr komplett gesperrt. Die Feuerwehren Tirschenreuth, Bärnau und Matzersreuth waren mit ca. 50 Einsatzkräften vor Ort und leiteten den Verkehr um.
Glück im Unglück hatte der Unfallbeteiligte. Sein Fahrzeug verfügte über ein sogenanntes „e-Call-System“, welches bei Verkehrsunfällen sofort eine Telefonverbindung zum Fahrer herstellt. Nachdem dieser jedoch bewusstlos war und er nicht antworten konnte, wurden automatisch die Integrierte Leitstelle und die Polizei über den Unfall samt Standort informiert. Andernfalls wäre der Verkehrsunfall zu dieser Tageszeit nicht oder erst einige Zeit später von anderen Verkehrsteilnehmern registriert worden.
Betrunkener Fahrradfahrer bei Verkehrskontrolle festgestellt
Tirschenreuth. Am Freitagabend bemerkten Polizeibeamte im Rahmen ihrer Streifentätigkeit einen vor ihnen fahrenden Fahrradfahrer. Dieser fuhr so erheblich in Schlangenlinien, dass eine Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer, aber auch sich selbst, nicht ausgeschlossen werden konnte. Die Beamten stoppten den Radler und unterzogen ihn einer Kontrolle. Im Zuge dieser wurde eine nicht unerhebliche Alkoholisierung festgestellt, die eine Weiterfahrt unmöglich machte. Der 34jährige Herr wurde zur notwendigen Blutentnahme ins Krankenhaus Tirschenreuth verbracht und musste seinen Nachhausweg im Anschluss zu Fuß fortsetzen. Den Mann erwartet eine Strafanzeige wegen Trunkenheit im Verkehr.
Mit Schreckschusspistole in die Luft geschossen
Amberg. Die Freude dürfte für einen 53-jährigen Amberger, in doppelter Hinsicht, nicht lange angehalten haben. Am Sonntagabend gegen 20:20 Uhr konnten Anwohner im Bereich der Eglseer Straße eine verdächtige Person wahrnehmen. Diese schoss mit einer Schreckschusspistole mehrmals in die Luft. Die Polizei wurde verständigt und rückte mit mehreren Einsatzfahrzeugen an. Der Grund der unerlaubten Schussabgabe konnte schnell gefunden werden: Aus Freude über das zwischenzeitliche Ausgleichstor der DFB Frauen im Finalspiel der Europameisterschaft gegen England schoss ein 53-jähriger Amberger mehrmals in die Luft. Nicht nur das Spiel ging im Nachgang, aus Sicht der Unterstützer der DFB-Frauen, verloren, nun ermittelt auch die Polizei gegen den 53-Jährigen wegen Verstößen gegen das Waffengesetz.
Verkehrsunfall mit Personenschaden
Schnaittenbach. Im Zuge eines Abbiegevorgangs missachtete eine 22-jährige PKW-Lenkerin am Sonntagabend, gegen 17:40 Uhr, die Vorfahrt eines 32-jährigen Motorradfahrers. Die 22-Jährige befuhr die untergeordnete Straße Haidmühle und wollte auf Höhe der Bundesstraße B14 nach links in Richtung Schnaittenbach abbiegen. Hierbei kam es zum Zusammenstoß mit einem querenden, bevorrechtigten Motorradfahrer aus Hirschau, welcher den Straßenverlauf der B14 von Schnaittenbach in Richtung Hirschau folgen wollte. Der Zweiradfahrer konnte einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern, fuhr frontal in die Fahrerseite der PKW-Lenkerin und verletzte sich schwer.
Die 22-Jährige PKW-Lenkerin zog sich leichte Verletzungen zu. Auch ein Rettungshubschrauber fand sich an der Unfallstelle ein, der Transport der beiden Verletzten erfolgte jedoch mit dem Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser. Die B14 war während der Unfallaufnahme kurzzeitig komplett gesperrt. Beide Unfallfahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Die Feuerwehren Schnaittenbach und Hirschau unterstützen die Beamten bei der Verkehrslenkung.
Randalierer werfen Verkehrszeichen um und heben Gullideckel aus
Maxhütte-Haidhof. In der Nacht von Freitag auf Samstag zogen Randalierer durch die Bahnhofstraße und die Leonberger Straße in Maxhütte-Haidhof. Dort warfen sie Verkehrszeichen um und hoben mehrere Gullideckel aus, zu einer Gefährdung von Verkehrsteilnehmern kam es hierdurch nicht. Zeugen welche das Treiben beobachtet haben und Angaben zu den Randalierern machen können, werden gebeten sich bei der Polizei Burglengenfeld zu melden.
Unbekannter Mann spricht am Marktplatz ein Mädchen an
Burglengenfeld. Am Freitag gegen 11:15 Uhr wurde am Marktplatz Burglengenfeld eine 11-jährige Schülerin durch einen bislang unbekannten Mann angesprochen indem er dem Mädchen anbot sie nach Hause zu bringen. Der Mann trug ein Basecap ein rotes Shirt und kurze Jeans. Auffällig ist, dass der Mann am Unterschenkel im Bereich der Wade bzw. des Sprunggelenks eine blaue Bandage trug. Im näheren Umfeld hielten sich mehrere Personen auf, welche den Mann beobachtet haben müssten bzw. den Vorfall mitbekommen haben. Aus diesem Grund bittet die Polizei Burglengenfeld, dass sich Zeugen, welche Angaben zum Ansprechen des Mädchens bzw. zur Person des beschriebenen Mannes machen können, unter Tel. 09471/7015-0 melden.
Forellen aus einem Frischwasserbecken entwendet
Leuchtenberg. In der Nacht vom Mittwoch, den 27.07.2022 zum Donnerstag, den 28.07.2022 entwendete ein bislang unbekannter Täter ca. 100 Forellen aus einem Frischwasserbecken im Leuchtenberger Ortsteil Sargmühle. Der Beuteschaden liegt im unteren dreistelligen Bereich. Die Polizeiinspektion Vohenstrauß hat die Ermittlungen wegen Diebstahl aufgenommen. Wer in dieser Sache Hinweise geben kann, wird gebeten sich mit der Polizeiinspektion Vohenstrauß unter der Telefonnummer 09651/9201-0 in Verbindung zu setzen.
Dieseldieb auf frischer Tat ertappt
Waldsassen. Auf frischer Tat festgenommen wurde am Montagmorgen ein Dieseldieb der sein Unwesen bei Münchenreuth auf einer Baustelle trieb. Gegen 01:45 Uhr kontrollierte eine Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Waldsassen einen schwarzen Nissan mit tschechischer Zulassung, der auf der TIR 20 unterwegs war. Im Fahrzeug fanden die Polizisten mehrere Aufbruchswerkzeuge, eine Dieselpumpe sowie vier Dieselkanister. Einer der Behälter war bereits mit circa 30 Liter Diesel gefüllt.
Bei der Überprüfung der in unmittelbarer Nähe liegenden Baustelle durch die Beamten stellten diese fest, dass ein Tankdeckel an einen Radlader aufgebrochen und Treibstoff abgezapft wurde. Offenbar wurde der 38jährige Tatverdächtige durch die Beamten bei der Tatausführung gestört. Wie sich im Laufe der weiteren Ermittlungen herausstellte, stand der Mann unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Ein Drogenvortest verlief positiv, weshalb eine Blutentnahme in einem Krankenhaus durchgeführt wurde. Einen Führerschein konnte der Tatverdächtige ebenfalls nicht vorweisen, da seine Fahrerlaubnis bereits 2007 für ungültig erklärt wurde. Zu guter Letzt konnte er auch keine gültige Kraftfahrzeugversicherung für den Pkw nachweisen, mit welchen er unterwegs war. Das Aufbruchswerkzeug, die Pumpe sowie der Diesel wurden sichergestellt. Nach Abschluss der strafsichernden Maßnahmen wurde der Tatverdächtige in Absprache mit der zuständigen Staatsanwaltschaft Weiden i.d. OPf. und der Hinterlegung einer Sicherheitsleitung zur Sicherung des Strafverfahrens wieder entlassen.
Der Mann muss sich strafrechtlich wegen des besonders schweren Diebstahls, Fahren ohne Fahrerlaubnis, Fahren unter Drogeneinfluss und wegen eines Verstoßes nach dem Pflichtversicherungsgesetz strafrechtlich verantworten.
Im Zeitraum von Samstag, 30.07.2022 – 31.07.2022 wurden in der unmittelbaren Tatortnähe zwei Kleinkrafträder der Marke Kreidler und Yamaha aus einer versperrten Scheune in Schottenhof gestohlen. Der Entwendungsschaden beträgt ca. 600 Euro. Inwieweit hier der 38jährige Tatverdächtige in Frage kommt, muss im Rahmen der weiteren Ermittlungen geklärt werden.
Rauschgift, Waffen und Feuerwerkskörper im Gepäck
Waldsassen. Mehrere verbotene Gegenstände stellten die Fahnder der Grenzpolizeigruppe am Samstagnachmittag sicher. Bei der Kontrolle eines 25jährigen Allgäuer der mit seinem Ford aus der Tschechischen Republik einreiste fanden die Grenzpolizisten mehrere nicht zugelassene Feuerwerkskörper. Ein verbotenes Springmesser nach dem Waffengesetz kam bei einem 32jährigen aus Baden-Württemberg während der Kontrolle zum Vorschein. Eine geringe Menge Marihuana führte ein 25jähriger Franzose in seiner Gesäßtasche mit sich als er von Tschechien nach Deutschland reiste. Sämtliche verbotene Gegenstände wurden sichergestellt und gegen die jeweiligen Besitzer wurden Strafverfahren eingeleitet.
Zwei Fahrer mit Alkohol festgestellt
Regensburg. Beamte der Polizeiinspektion Regensburg Nord kontrollierten am 31.07.2022 um 04.30 Uhr und um 18.00 Uhr zwei Fahrzeugführer im Stadtnorden Regensburgs. Beide standen unter Alkoholeinfluss. Eine 45 – jährige Regensburgerin war mit rund 0,8 Promille unterwegs, während ein 48 – jähriger Landkreisbewohner Alkohol und Medikamente eingenommen hatte. Der Mann hatte zudem keine gültige Fahrerlaubnis.
Mehrere Betäubungsmittelverstöße bei Festival
Regensburg. Am 30. Juli 2022 wurden durch Polizeikontrollen in Zusammenhang eines Festivals in Regensburg mehrere Verstöße nach dem Betäubungsmittelgesetz festgestellt. Die Polizeiinspektion Regensburg Süd hat die Ermittlungen aufgenommen. In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurden unter anderem mit spezialisierten Ermittlungsbeamten zur Bekämpfung der Betäubungsmittel- und Beschaffungskriminalität der Polizeiinspektion Regensburg Süd sowie weitere Unterstützungskräfte benachbarter Dienststellen mehrere Personen im Zusammenhang eines Festivals in Regensburg kontrolliert. Bei den kontrollierten Personen konnten u.a. weiche Drogen wie Marihuana und hartes Rauschmittel wie Methamfetamin, Amphetamin, Ecstasy, Kokain und Heroin aufgefunden werden. Insgesamt wurden 20 Strafanzeigen nach dem Betäubungsmittelgesetz gegen Besucher der Veranstaltung eingeleitet. In zwei Fällen wird wegen des Verdachts des Handels illegaler Betäubungsmittel ermittelt. Die Tatverdächtigen wurden nach Abschluss der strafprozessualen Maßnahmen wieder entlassen. Die PI Regensburg Süd setzte mit den Kontrollen erneut ein deutliches Zeichen gegen den Rauschgifthandel und den Konsum illegaler Drogen in Regensburg.
Brand
Dietfurt a.d. Altmühl. In der Nacht auf Montag kam es im Gemeindebereich Dietfurt a.d. Altmühl zu einem Kellerbrand. Brandursache war vermutlich ein technischer Defekt. Die beiden Bewohner bemerkten den Brand frühzeitig und konnten sich ins Freie retten. Die Feuerwehren Dietfurt, Breitenbrunn, Berching und Hainsberg waren mit ca. 60 Einsatzkräften vor Ort und konnten den Brand schnell löschen. Dank des schnellen Eingreifens der Feuerwehr entstand nur ein Schaden im 4-stelligen Bereich.
(Berichte der Polizeidienststelle der Polizei / Bild: Symbolbild)