(Berichte der Polizeidienststellen der Oberpfalz) – Verkehrskontrolle deckt mehrere Straftaten auf – In der Nacht vom ersten auf den zweiten Weihnachtsfeiertag wurde ein 21-jähriger Fahrer eines PKW Renault, in der Regensburger-Str. einer Verkehrskontrolle unterzogen. Der Mann aus Burglengenfeld wies drogentypische Auffälligkeiten auf und konnte keine gültige Fahrerlaubnis vorweisen.
Noch während der Kontrolle vielen den Beamten Gegenstände auf, welche im Fahrzeug herumlagen. Hierbei handelte es sich um Betäubungsmittel und Utensilien welche für den Konsum von Betäubungsmittel notwendig sind. Darüber hinaus wurde noch ein verbotenes Messer aufgefunden. Der 21 – jährige muss sich wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis, Fahren unter Drogeneinwirkung und Verstößen nach dem Betäubungsmittel- und Waffengesetz verantworten. Die Weiterfahrt des Mannes wurde unterbunden, der Fahrzeugschlüssel sichergestellt.
Unfallflucht – Am Nachmittag des zweiten Weihnachtsfeiertages hatte ein 52-jähriger Verkehrsteilnehmer seinen Pkw am Fahrbahnrand in der Vohenstraußer Straße in Weiden i.d.OPf. abgestellt. Ein bislang unbekannter weiterer Verkehrsteilnehmer hatte während dieses Zeitraums den Spiegel des geparkten grauen Kia angefahren und beschädigt. Anschließend entfernte sich dieser, ohne seinen gesetzlichen Verpflichtungen nachzukommen und sich um den entstandenen Sachschaden in Höhe von 500 Euro zu kümmern. Durch die Beamten der Polizeiinspektion Weiden i.d.OPf. wurde der Verkehrsunfall aufgenommen und ein Ermittlungsverfahren wegen des unerlaubten Entfernens vom Unfallort aufgenommen. Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Weiden i.d.OPf. unter der Telefonnummer 0961/4010 zu melden.
Haftbefehl vollzogen – Weihnachten hinter Gittern musste ein 41 jähriger Mann aus Mainburg verbringen. Er wurde am Nachmittag des 24.12. bei Furth im Wald durch eine Streife der Grenzpolizei kontrolliert. Gegen den Mann lag ein unabwendbarer Haftbefehl über eine Freiheitsstrafe von vier Monaten vor, zudem musste er einem Richter aufgrund einer weiteren Ausschreibung vorgeführt werden. Der Angetroffene wurde nach Rücksprache mit den zuständigen Justizbehörden in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
Illegal eingereist – Bereits am Samstag wurden durch die Grenzpolizei drei Personen mit peruanischer Staatsangehörigkeit und zwei Personen mit syrischer Staatsangehörigkeit beim Grenzübertritt von Tschechien nach Deutschland kontrolliert. Die Personen verfügten allesamt nicht über die zum Grenzübertritt erforderlichen Personaldokumente und wurden zur weiteren Sachbearbeitung an die Bundespolizei in Furth im Wald übergeben.
Waffenarsenal im Pkw – Ebenfalls am Samstag, gegen 16.30 Uhr, wurde ein Pkw VW Polo mit Erdinger Zulassung kontrolliert. Besetzt war der Pkw mit vier jungen Männern im Alter von 17 bis 20 Jahren. Bei der eingehenden Kontrolle des Fahrzeugs, welches zuvor aus Tschechien eingereist war, wurde ein „Waffenarsenal“ durch die Beamten aufgefunden. Insgesamt befanden sich im Pkw drei Teleskopschlagstöcke, ein Einhandmesser und ein Butterflymesser, welche umgehend sichergestellt wurden. Die nach dem Waffengesetz verbotenen Gegenstände waren zum Teil im Fahrzeug versteckt um sie so über die Grenze zu verbringen. Gegen drei der vier Insassen mussten nach der Kontrolle Strafverfahren eingeleitet werden. Die Beschuldigten räumten die Besitzeigenschaft an den Waffen ein.
Alkoholisierte Verkehrsteilnehmer – Fahrverbote und hohe Geldbußen erwarten einige Verkehrsteilnehmer, die an den Feiertagen etwas zu tief ins Glas geschaut hatten. Den Anfang machte kurz vor Heilig Abend ein 37-Jähriger, der gegen Mitternacht in der Amberger Straße in eine Geschwindigkeitskontrolle geriet. Bei der Überprüfung seiner Fahrzeugpapiere fiel auf, dass er unter Alkoholeinfluss am Steuer saß. Eine weitere alkoholisierte Autofahrerin wurde in den frühen Morgenstunden des Zweiten Weihnachtsfeiertages in Berngau kontrolliert und durfte aufgrund ihres etwas zu hohen Alkoholpegels nicht mehr weiterfahren. Das Trio komplettierte schließlich ein 30-jähriger Pkw-Fahrer, welcher ebenfalls am Zweiten Feiertag durch den von ihm ausgehenden Alkoholgeruch während einer Verkehrskontrolle in Sengenthal auffiel. Auch seine Weiterfahrt war an Ort und Stelle beendet. Alle drei erwartet nun eine Anzeige.
Mehr Glück hatte hingegen eine 23-jährige Frau, die einer Polizeistreife am Steuer ihres Autos sitzend in den frühen Morgenstunden des 27.12.2023 im nördlichen Stadtgebiet aufgefallen war. Da die junge Frau ebenfalls nicht unerheblich alkoholisiert und im Begriff war loszufahren, wurden ihre Fahrzeugschlüssel sichergestellt. Diese darf sie im nüchternen Zustand wieder bei der Polizei abholen.
Hund beißt Radfahrer – Eine Fleischwunde am Bein ist die Folge eines Hundebisses am Zweiten Weihnachtsfeiertag in Mühlhausen. Aus ungeklärtem Grund fühlte sich ein Boxer-Mischling auf seiner „Gassi-Runde“ am Dienstagvormittag durch einen vorbeifahrenden Radfahrer gestört. Der nicht angeleinte Vierbeiner schnappte zu und biss dem 62-Jährigen in die Wade. Der Mann wurde leicht verletzt zur medizinischen Versorgung ins Klinikum gebracht. Gegen die 31-jährige Hundehalterin wurde Anzeige erstattet.
Hausmauer angefahren – In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch fuhr ein noch unbekannter Fahrzeugführer in der Schwarzwaldstraße in Schönau gegen eine Hausmauer und mehrere davor stehende Blumenkübel. Ohne sich um den angerichteten Schaden von etwa 1000.- EUR zu kümmern, entfernte sich der Fahrer unerlaubt von der Unfallstelle. An dessen Fahrzeug müsste die linke Seite deutlich verkratzt worden sein. Sachdienliche Hinweise erbittet die Polizeistation Waldmünchen unter der Telefonnummer 09972/300 100.
Hausfriedensbruch – Notdurft vor Hauseingang verrichte – Am Dienstagvormittag gegen 10.30 Uhr verschaffte sich eine 74-jährige Ambergerin, welche bereits Hausverbot für das Privatgrundstück erhalten hatte, unbefugt Zutritt zu einem Hinterhof in Ammersricht. Vor dem dortigen Hauseingang verrichtete die ältere Dame anschließend ihre Notdurft. Da es in der Vergangenheit mehrfach zu vergleichbaren Vorfällen kam, wurde eine Videoüberwachung installiert, welche die Handlungen der Frau aufzeichneten. Gegen die 74-jährige Ambergerin wurde Strafanzeige erstattet.
Zusammen gezockt – nun terrorisiert – Ein 15-jähriger hatte im Internet zwei weitere Jugendliche kennengelernt. Nachdem es zu Meinungsverschiedenheiten gekommen war, wollte dieser den Kontakt minimieren. Die beiden anderen Jugendlichen veröffentlichten daraufhin allerdings heimlich aufgenommene Bilder und die Handynummer des 15-Jährigen auf einer Internetplattform. Seitdem wird er von anonymen Anrufern terrorisiert. Dieser Fall zeigt, wie wichtig der sensible Umgang mit den persönlichen Daten in den Weiten des Internets ist.
Körperverletzung mit mehreren Beteiligten – Am Dienstag, 26.12.23, gegen 01.50 Uhr, war es in einer Chamer Diskothek zu einer Rauferei gekommen. Drei Männer im Alter von 16, 21 und 26 Jahren hatten auf drei weitere 25, 29 und 34 Jahre alte Männer eingeschlagen und diese hierdurch jeweils leicht verletzt. Der Grund für die Auseinandersetzung zwischen den beiden Gruppen muss noch ermittelt werden.
Unter Alkoholeinfluss Verkehrsunfall verursacht – Am Dienstag, 26.12.23, um 00.35 Uhr, war ein 25jähriger Audi-Fahrer auf der Bundesstraße B 22 von Cham-Ost kommend in Richtung Cham-Mitte unterwegs. Wohl aufgrund alkoholbedingter Ausfallerscheinungen war der junge Mann dabei auf einem vor ihm befindlichen Pkw, Opel, Zafira, aufgefahren, in welchem sich eine sechsköpfige Familie befunden hatte. Der 38jährige Familienvater, seine 28jährige Ehefrau und drei Kinder im Alter von 6, 9 und 13 Jahren wurden bei dem Verkehrsunfall leicht verletzt. Ein Kind im Alter von 4 Jahren und der Unfallverursacher blieben unverletzt. Dieser musste eine Blutentnahme über sich ergehen lassen, sein Führerschein wurde sichergestellt. Die beiden beteiligten Fahrzeuge wurden jeweils total beschädigt und mussten abgeschleppt werden. Zur Verkehrsregelung war die Feuerwehr und zur Fahrbahnreinigung das THW eingesetzt.
Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort – Am Dienstag, den 26.12.2023, gegen 11:30 Uhr kam es auf der Staatsstraße zwischen Bad Kötzting und Wettzell, unmittelbar vor dem Ortseingang von Wettzell, zu einem Verkehrsunfall im Begegnungsverkehr. Ein bis dato unbekannter Pkw fuhr in Richtung Bad Kötzting und kam aus unbekannter Ursache zu weit nach links. Infolgedessen kollidierte dieser mit dem entgegenkommenden Pkw der Marke VW, welcher von einer 51-jährigen Frau gelenkt wurde. Bei dem Zusammenprall wurden die jeweils linken Außenspiegel der beiden Fahrzeuge beschädigt. Der Unfallverursacher entfernte sich hierauf, ohne anzuhalten, von der Unfallörtlichkeit. Am Pkw der VW-Fahrerin entstand Sachschaden in Höhe von 500,00 Euro. Zeugen, welche sachdienliche Hinweise hinsichtlich des Unfallverursachers geben können, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Bad Kötzting unter der Telefonnummer 09941/9431-0 in Verbindung zu setzen.
Brand eines Pkw – Am Vormittag des Heiligen Abend brannte in Kalkofen ein Pkw aufgrund eines technischen Defekts vollständig aus. Der Besitzer stellte kurz zuvor seinen Pkw nach einer Fahrt in der Garage ab. Später bemerkte er Rauchschwaden aus der Garage ziehen. Geistesgegenwärtig eilte der Brandleider zu seinem Pkw und schob diesen aus der Garage ins Freie, wodurch er einen größeren Brand verhinderte. Die alarmierten umliegenden Feuerwehren hatten den Brand schnell unter Kontrolle, jedoch konnte ein Übergreifen der Flammen auf eine Scheune nicht mehr abgewendet werden. Der Brandleider wurde durch den Rettungsdienst wegen einer Rauchgasvergiftung versorgt. Der Pkw brannte vollständig aus. Die Scheune wurde teilweise in Mitleidenschaft gezogen. Der Sachschaden wird auf 8000 Euro beziffert.
Moldauer Gespann zu schnell unterwegs – Am 24.12.2023, gegen 15.40 Uhr, teilte ein aufmerksamer Bürger einen Sprinter mit Anhänger mit, der zu schnell auf der B20 unterwegs war. Die herbeigerufene Streife konnte das Gespann anhalten und einer Kontrolle unterziehen. In dem mit moldauischen, rumänischen und ukrainischen Staatsangehörigen voll besetzten Sprinter, konnte dabei ein in Hessen entwendetes Fahrrad aufgefunden und sichergestellt werden. Den ukrainischen „Besitzer“, der das Damenrad angeblich auf einem Flohmarkt in Frankfurt gekauft hatte, erwartet nun ein Strafverfahren wegen Hehlerei.
Zudem wurden zwei Personen aufgegriffen, die per Personenfahndung gesucht wurden. Von den zwei Moldauern wurde einer per Haftbefehl und einer zur Feststellung des Aufenthalts gesucht. Nach Sachbearbeitung und eindrücklicher Belehrung über die Straßenverkehrsregeln in Deutschland, wurde den Reisenden die Weiterfahrt in ihre Heimat gestattet.