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Polizei Oberpfalz Kurzmeldungen, Donnerstag

Polizei Oberpfalz – Kurzmeldungen am 03.04.2025

Polizei

Vorfall mit mutmaßlicher Schusswaffe am Regensburger Hauptbahnhof – Polizei stellt nicht geringe Menge Heroin sicher

Eine Bedrohung mit einer mutmaßlichen Schusswaffe löste am Mittwoch einen Polizeieinsatz am Regensburger Hauptbahnhof aus, meldet die Polizei. Letztendlich endete der Einsatz mit der Sicherstellung von harten Betäubungsmitteln.

Am 2. April gegen 11:45 Uhr kam es im Bereich der Sanifair-Toiletten des Hauptbahnhofs Regensburg zu einer Bedrohung mit einer mutmaßlichen Schusswaffe. Ein unbekannter Mann bedrohte einen Mitarbeiter der Toilettenanlage und ergriff anschließend die Flucht als Mitfahrer eines schwarzen BMWs. Durch eine Zeugenaussage wurde der Unbekannte und der Pkw beschrieben, sodass weitere Maßnahmen eingeleitet werden konnten.

Hierbei wurden umgehend Spezialkräfte der Polizei hinzugezogen. Nach intensiven Ermittlungen und gezielten Suchmaßnahmen gelang es den Einsatzkräften, drei Männer gegen 16:30 Uhr im Stadtteil Stadtamhof in einer Wohnung festzunehmen. Zuvor wurde über die Staatsanwaltschaft Regensburg beim Ermittlungsrichter ein Durchsuchungsbeschluss erwirkt. Die Hintergründe der Tat und mögliche weitere Beteiligte sind Gegenstand laufender Ermittlungen. Bei der Durchsuchung konnte die vermeintliche Tatwaffe nicht aufgefunden werden, allerdings stellten die Einsatzkräfte eine nicht geringe Menge Heroin sicher.

Die Kriminalpolizei Regensburg ermittelt nun gegen die drei Männer aufgrund des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetzes, die PI Regensburg Süd aufgrund des Bedrohungsdeliktes. Vorerst wurden alle drei Personen nach den polizeilichen Erstmaßnahmen wieder entlassen.

Bundespolizei Regensburg Polizei

Benzin-Bettler blieb zweimal erfolglos

Am 02.04.2025 um 12:00 Uhr versuchte ein Benzin-Bettler auf der Staatsstraße 2164 durch Vortäuschen von Benzinmangel hilfsbereite Verkehrsteilnehmer, um Bargeld zu betrügen. Bei der örtlichen Polizeiinspektion gingen zwei Mitteilungen ein, wonach ein Fahrzeug mit eingeschalteter Warnblickanlage am Straßenrand stand und der Fahrer andere Verkehrsteilnehmer durch Handzeichen zum Anhalten animierte. Den beiden Mitteilern, eine 43-jährige Frau und ein 64-jähriger Mann erzählte der Betrüger, dass er Bargeld für Benzin brauche, um seine Reise fortzusetzen. Seine vermeintlichen Opfer fielen jedoch nicht auf die Betrugsmasche herein und übergaben ihm kein Bargeld. Noch bevor der Täter den Tatort verlassen konnte, nahm ihn eine zivile Polizeistreife vorläufig fest. Es handelte sich um einen 25-Jährigen aus Nürnberg, der nach Beendigung der Sachbearbeitung wieder entlassen wurde.

Gefährliche Körperverletzung – Beschuldigte, Geschädigter und Zeugen gesucht

Den Ermittlern der Polizeiinspektion Amberg wurde ein Video zugespielt. Es zeigt, wie mehrere Personen auf einen Mann einschlagen und eintreten, sodass dieser zu Boden geht. Die Tat dürfte sich in den Abend- und Nachtstunden Mitte Februar ereignet haben. Es soll sich um ein gruppendynamisches Szenario im Amberger Bahnhof gehandelt haben. Die Polizei sucht deshalb nicht nur nach den arabisch aussehenden, jugendlichen Tätern, sondern auch nach dem Mann, der bei der Auseinandersetzung zu Boden ging. Außerdem werden Personen, die sachdienliche Hinweise zur Tat geben können, gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Amberg (09621/8900) in Verbindung zu setzen.

Haftbefehl vollstreckt – Frau (55) windet sich um die Wahrheit

Das Klinikpersonal entdeckte eine schlafende Frau (55) in einer ihrer Toiletten. Zur Klärung der unklaren Situation wurde die Polizei gerufen. Da die Frau keinen Ausweis oder Ähnliches bei sich hatte und wirre Angaben zu ihrer Person machte, gingen die Polizisten der Sache nach. Es dauerte nicht lange, bis der Grund ihres Handels klar war. Die Frau wurde per Haftbefehl gesucht. Der einzige Wermutstropfen für die Frau war, dass sie in der Zelle weiterschlafen konnte.

Fahrzeugführer schläft ein und verursacht Verkehrsunfall

Am 03.04.2025 gegen 02:38 Uhr befuhr ein 21-jähriger Mann die BAB 93 in Fahrtrichtung Holledau. Auf Höhe Regenstauf schlief er nach eigener Aussage während der Fahrt ein und kollidierte mit einem Verkehrszeichen. Den hierdurch verstreuten Fahrzeugteilen konnte ein nachfolgender Fahrzeugführer nicht mehr ausweichen. Er überfuhr diese und kam mit einem Reifenplatzer zum Stehen. Nachdem auch der Pkw des Unfallverursachers sowie das Verkehrszeichen beschädigt wurden, entstand ein Gesamtsachschaden im unteren fünfstelligen Bereich. Zu einem Personenschaden kam es glücklicherweise nicht. Ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs wurde eingeleitet.

Geisterfahrerin verursacht Beinaheunfall

Am 03.04.2025 gegen 00:40 Uhr ging bei der Polizei ein Notruf über einen Geisterfahrer auf der B 15n im Bereich Schierling ein. Wenige Minuten darauf folgte ein zweiter Anruf in dem mitgeteilt wurde, dass sich der Falschfahrer nun auf der BAB 93 in Fahrtrichtung Hochfranken befindet und ein entgegenkommender Pkw im letzten Moment ausweichen konnte. Eilig hinzugezogene Streifen konnten das Fahrzeug auf der genannten BAB anhalten, als es sich bereits wieder in der richtigen Fahrtrichtung befand.

Als Geisterfahrer identifizierten die Polizeibeamten eine 59-jährige Frau, welche angab, auf der B 15n die Ausfahrt verpasst und deshalb gewendet zu haben. Erst im Bereich des Autobahnkreuzes konnte sie ihren Fehler wieder berichtigen. Die Dame sieht sich nun mit einem Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs konfrontiert. Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben und sachdienliche Angaben machen können, werden gebeten, sich mit der VPI Regensburg unter der Telefonnummer 0941/506-2921 in Verbindung zu setzen.

Kradfahrer prallt auf LKW

Am 02.04.2025 um 10:50 Uhr überholte ein vorerst unbekannter Fahrzeugführer auf der Staatsstraße 2151 von Dürnsricht in Richtung Schwarzenfeld zwei Fahrzeuge. Zur selben Zeit fuhr jedoch in entgegengesetzter Richtung ein Lkw, der wegen dem überholenden Fahrzeug stark abbremsen musste. Ein hinter dem LKW fahrender 33-jähriger Kraftradfahrer konnte seine Triumph Tiger nicht mehr rechtzeitig zum Stillstand und fuhr auf das Heck des Lkw auf. Er erlitt durch den Unfall leichte Verletzungen. Am Motorrad entstand Totalschaden. Der unfallverursachende Fahrzeugführer des überholenden Fahrzeugs entfernte sich jedoch von der Unfallstelle, ohne anzuhalten und seinen rechtlichen Pflichten nachzukommen. Aufgrund von Zeugenaussagen konnte der bis dahin unbekannte Fahrzeugführer, ein 63-jähriger Fahrer eines Ford Ranger, im Rahmen der darauffolgenden Fahndung ermittelt werden. Ihn erwartet nun eine Strafanzeige wegen mehreren Delikten, unter anderem Gefährdung des Straßenverkehrs und unerlaubtes Entfernen vom Unfallort.

Verkehrsunfall mit zwei verletzten Personen auf der St 2147

Am 3. April 2025 ereignete sich gegen 05:30 Uhr auf der Staatsstraße 2147 im Bereich Söldenhof ein Verkehrsunfall mit Personenschaden. Eine 59-jährige Pkw-Fahrerin missachtete die Vorfahrt einer 56-jährigen Fahrerin, wodurch es zur Kollision kam. Beide Unfallbeteiligten erlitten leichte Verletzungen. Die 56-jährige Frau wurde zur weiteren medizinischen Versorgung mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus Cham gebracht. Durch den Zusammenstoß wurde auch die 59-jährige Fahrzeugführerin leicht verletzt.
An beiden Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von insgesamt rund 20.000 Euro. Die Fahrzeuge wurden durch einen Abschleppdienst geborgen. Die Feuerwehr Michelsneukirchen war zur Verkehrsabsicherung im Einsatz.

Verbotene Böller im PKW

Am 02.04.2025 gegen 17:45 Uhr kontrollierten zivile Beamte der Verkehrspolizeiinspektion Amberg im Rahmen der Schleierfahndung einen holländischen Pkw an der Anschlussstelle Sulzbach-Rosenberg. Dieser war besetzt mit zwei männlichen Personen, welche aus Tschechien nach Deutschland einreisten. Bei der Kontrolle wurde neben legal mitgeführten Zigaretten mehrere Kartons mit Böllern der Kategorie F3 und F4 versteckt im Pkw aufgefunden. Da die beiden Männer keine Erlaubnis für die Einfuhr und den Umgang mit Pyrotechnik hatten, wurde gegen Beide ein Strafverfahren wg. eines Vergehens nach dem Sprengstoffgesetz und wegen eines Verstoßes gegen das Gefahrgutbeförderungsgesetz eingeleitet. Die pyrotechnischen Gegenstände wurden sichergestellt. Im Anschluss an die Sachbearbeitung durften die beiden 48-jährigen Männer ihre Fahrt fortsetzen.

Vorfahrt missachtet

Drei leicht verletzte Fahrzeuginsassen und Sachschaden in Höhe von ca. 10.000,- Euro sind die Bilanz eines Verkehrsunfalls am Donnerstagabend an der Kreuzung Hinterer Markt/Bahnhofstraße. Eine 39-jährige Pkw-Lenkerin befuhr gegen 17.30 Uhr mit ihrem Ford den Hinteren Markt und wollte an der Kreuzung zur Bahnhofstraße nach links einbiegen. Hierbei übersah sie den von rechts kommenden vorfahrtsberechtigten Pkw einer 19-Jährigen, die die Bahnhofstraße in Richtung Sudetenstraße mit ihrem BMW befuhr. Es kam daraufhin zum Zusammenstoß beider Fahrzeuge. Bei dem Zusammenstoß wurden die BMW-Fahrerin und ihre beiden Mitfahrer im Alter von 11 und 18 Jahren leicht verletzt – die Unfallverursacherin blieb unverletzt. Zudem wurde noch die Hecke eines angrenzenden Grundstücks durch den Verkehrsunfall beschädigt. Hier entstand Sachschaden im unteren dreistelligen Eurobereich.

Gefälschte Zulassungsplakette auf dem Kennzeichen angebracht

Wernberg-Köblitz. Am Mittwoch zur Mittagszeit kontrollierten Fahnder der Grenzpolizeiinspektion Waidhaus einen Pkw mit deutschen Kennzeichen. Dieser war auf der BAB A6 Richtung Landesgrenze unterwegs. Bei der Überprüfung der ausgehändigten Fahrzeugdokumente stellten die Beamten fest, dass der Pkw bereits seit einem halben Jahr nicht mehr zugelassen ist. Der Stempel zur Hauptuntersuchung im Fahrzeugschein wurde als Fälschung erkannt. Bei der Kontrolle der angebrachten deutschen Kennzeichen stellte sich heraus, dass es sich beim der aufgebrachten Zulassungsplakette ebenfalls um eine Fälschung handelte. Die Weiterfahrt wurde unterbunden, die Pkw-Kennzeichen sowie der Fahrzeugschein wurden sichergestellt. Der bulgarische Fahrzeugführer erhielt Anzeigen wegen Urkundenfälschung, nach dem Pflichtversicherungsgesetz sowie der Fahrzeugzulassungsverordnung.

Bei Unfallflucht 2 Fahrzeuge stark beschädigt

Am 03.04.2025, gegen 01.18 Uhr, befuhr ein bislang unbekannter Fahrzeugführer die Stettiner Straße in Weiden in Richtung Frauenrichter Straße und rammte einen auf Höhe Haus-Nr. 24 am linken Fahrbahnrand geparkten Pkw. Dieser Pkw wurde im Frontbereich stark beschädigt und ist nicht mehr fahrbereit. Es entstand hier ein Sachschaden in Höhe von 20.000 €. Durch einen Zeugen konnte beobachtet werden, dass der Unfallverursacher nach dem Unfall stark beschleunigte und mit quietschenden Reifen flüchtete. Er bog dann in die Danziger Straße ab und beschädigte auch hier einen am linken Fahrbahnrand geparkten Pkw. Dieser Pkw wurde auf der linken Fahrzeugseite stark beschädigt. Der Sachschaden beträgt ca. 10.000 €.

Bei dem Fahrzeug des Unfallunfallverursachers handelt es sich vermutlich um einen dunklen SUV, eventuell Audi Q5, welcher ebenfalls stark beschädigt sein müsste. Auffällig an dem unfallverursachenden Fahrzeug waren durchgehende Bremslichter. Die Polizeiinspektion Weiden bittet um Hinweise zum Unfallverursacher unter der Telefonnummer 0961/401-0.

Nach Unfallflucht Kennzeichen zurückgeblieben

Am Mittwoch gegen 17:00 Uhr zeigte ein Zeuge bei der PI Schwandorf an, daß er in der Krondorfer Straße in Schwandorf ein Kennzeichen gefunden habe. Ermittlungen der Polizei ergaben dann, daß das Kennzeichen verloren wurde, als ein Leitpfosten überfahren wurde. Der Schaden wurde aber nie gemeldet. Dank des aufmerksamen Zeugen kann jetzt ein Verantwortlicher ermittelt werden. Demnächst muß die 58-jährige Halterin eines Mercedes, wohnhaft in der Mitte des Landkreises, mit dem Besuch der Polizei rechnen. Der Schaden am Leitpfosten wird auf rund 50 EURO geschätzt.