Regensburg. Am Freitagmorgen (1. April) ist es in der Bahnhofshalle am Bahnhof Regensburg zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen sechs Personen gekommen. Insgesamt sechs Streifen von Landespolizei und Bundespolizei waren notwendig, um die Schlägerei zu beenden.
Gegen 04:30 Uhr erhielt das Bundespolizeirevier Regensburg über Funk Kenntnis von einer Schlägerei am Bahnhof Regensburg. Eine Bundespolizeistreife eilte an den Einsatzort. Als die Beamten eintrafen, trennten zwei Streifen der Polizeiinspektion Regensburg Süd die Beteiligten. Im Anschluss trafen noch zwei weitere Streifen der Landespolizei, eine Bundespolizeistreife und zwei Rettungswägen ein.
Ersten Erkenntnissen zufolge hatte ein 20-jähriger Deutscher einen 21-jährigen Deutschen verbal provoziert. Anschließend ist es zu Handgreiflichkeiten zwischen den beiden gekommen. Als die Freunde der Kontrahenten einschritten, eskalierte die Situation und es kam zu einer Schlägerei zwischen den Personengruppen. Als später ein unbeteiligter 27-Jähriger sich einmischen wollte, brachte ihn ein Polizeibeamter zu Boden.
Der 20-jährige Verursacher der Auseinandersetzung verhielt sich auch gegenüber der Polizei uneinsichtig und aggressiv. Als der Oberviechtacher sich körperlich gegen die polizeilichen Maßnahmen sperrte, mussten ihn zwei Beamte zu Boden bringen. Alle Beteiligte der Schlägerei waren alkoholisiert. Zwei von ihnen erlitten leichte Verletzungen. Keine der Personen wollte ärztlich behandelt werden.
Das Bundespolizeirevier Regensburg hat Ermittlungen wegen Körperverletzung aufgenommen. Der 20-Jährige muss sich zusätzlich wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte verantworten.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen beließen die Beamten alle Beteiligten auf freiem Fuß.
(Bericht und Bild: Bundespolizei Waldmünchen)