Regensburg. Eine Zugbegleiterin hat am Sonntagmittag (22. Mai) einen aggressiven Maskenverweigerer von der Fahrt ausgeschlossen. Der 29-Jährige bedrohte und beleidigte die zur Unterstützung herbeigeeilten Bundespolizisten.
Gegen 12:45 Uhr teilte die Leitstelle der Agilis dem Bundespolizeirevier Regensburg mit, dass sich in einem Zug eine Person nicht an die Maskentragepflicht hält. Die Zugbegleiterin schloss den aggressiven Mann bei Ankunft des Zuges im Bahnhof Regensburg von der Fahrt aus. Bei der anschließenden Kontrolle durch die Bundespolizeistreife eskalierte die Situation.
Die Beamten forderten den Mann auf, seine Bierflasche abzustellen. Dies brachte den 29-jährigen Deutschen so in Rage, dass er die Polizisten verbal und mit Gesten bedrohte und beleidigte. Auch das Eintreffen einer weiteren Streife beruhigte den Mann nur wenig. Eine im Anschluss durchgeführte Messung der Atemalkoholkonzentration ergab einen Wert von 2,6 Promille.
Das Bundespolizeirevier Regensburg ermittelt wegen Bedrohung, Beleidigung und Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnte der 29-Jährige das Bundespolizeirevier wieder verlassen.
(Bericht und Bild: Bundespolizei Waldmünchen)