Bericht der Bundespolizei Waidhaus
Am Dienstagabend (7. Februar) konnten Beamte der Bundeszollverwaltung und der Bundespolizeiinspektion Waidhaus die Einschleusung von fünf Personen verhindern. Sie wurden in Wernberg auf der Ladefläche eines serbischen Lastwagens entdeckt.
Der aus Ungarn kommende Lkw reiste über die A6 in Waidhaus nach Deutschland ein und befand sich auf dem Weg nach Belgien. In Wernberg unterzogen ihn Beamte der Bundeszollverwaltung einer Röntgenkontrolle und konnten dabei Wärmesignaturen auf der Ladefläche feststellen. Insgesamt waren es vier Türken und ein Marokkaner die versuchten auf dem Auflieger des Gespanns unerlaubt nach Deutschland einzureisen.
Der Fahrer des Lkws, ein 30-jähriger Marokkaner, konnte den Beamten nicht glaubhaft vermitteln, dass er von seiner menschlichen Fracht nichts wusste. Daher lieferten ihn Beamte der Bundespolizei nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Weiden wegen Verdachts des Einschleusens von Ausländern in die Justizvollzugsanstalt Weiden ein.
Gegen die mutmaßlich blinden Passagiere auf der Ladefläche ermittelt die Bundespolizeiinspektion wegen Verdachts der unerlaubten Einreise in das Bundesgebiet.
Die vier türkischen Staatsangehörigen wurden an die zentrale Ausländerbehörde der Regierung der Oberpfalz in Regensburg weitergeleitet. Da gegen den Marokkaner ein Einreiseverbot nach Deutschland bestand, wurde er nach Tschechien zurückgeschoben.
