Ausbau Kreisstraße R6 – Vollsperrung der Ortsdurchfahrt Gonnersdorf

28./29. November

Am Montag, 28. November, und Dienstag, 29. November, erfolgt im Baubereich der Einbau der unteren und oberen Lage der Asphalttragschicht. Hier kommt es zur Vollsperrung der Kreisstraße im gesamten Baubereich. In dieser Zeit ist die Zufahrt zum Gewerbegebiet an der Hölzlhofstraße von Richtung Regensburg nur am 28. November von 9 Uhr bis 17 Uhr und anschließend wieder am 29. November ab 9 Uhr zeitlich uneingeschränkt möglich. Die Gewerbebetreibenden der Hölzlhofstraße werden gebeten, die Anlieferungen in den nicht gesperrten Zeitraum zu verschieben.

An beiden Tagen, jeweils ab 17 Uhr, wird der Haftkleber für die Gewährleistung des Schichtenverbundes zwischen den Asphaltschichten auf die vorhandene Unterlage aufgebracht. Diese Flächen dürfen während der Arbeiten und auch im Anschluss daran nicht betreten oder befahren werden. Die Kreisstraße darf nur vom Kreuzungsbereich Hölzlhofstraße/Kreisstraße in Richtung Regensburg jeweils am 28. November von 9 bis 17 Uhr und am 29. November ab 9 Uhr betreten und befahren werden. Der restliche Bereich der Kreisstraße ist gesperrt.

30.November / 1. Dezember

Am Mittwoch, 30. November, ab 7  Uhr werden die Baumaßnahmen fortgesetzt: Es erfolgt der Einbau der Asphaltdeckschicht ab der Zufahrt zur Hölzlhofstraße unter ausnahmsloser Vollsperrung der Kreisstraße. Die Zufahrt zum Gewerbegebiet an der Hölzlhofstraße von Richtung Regensburg ist möglich. Aufgrund der Aushärtungszeit des Asphaltes ist die neue Aspahltdeckschicht erst am darauffolgenden Donnerstag, 1. Dezember, ab 12 Uhr wieder befahrbar.

Witterungsbedingt kann es zu einer Verschiebung der Asphaltierung kommen, da diese auf nassem Untergrund oder bei zu kalten Temperaturen nicht möglich ist.

Sie haben Fragen? Gerne können Sie diese vor Ort an die Mitarbeiter der ausführenden Baufirma Rädlinger stellen oder an die Tiefbauverwaltung per E-Mail unter tiefbau@lra-regensburg.

Der Landkreis Regensburg bittet alle Verkehrsteilnehmer und Anlieger um Verständnis für die während der Bauzeit auftretenden Verkehrsbehinderungen.

Landkreis Regensburg zeigt Haltung

Regensburg. (RL) Am 25. November finden weltweit Aktionen zur Bekämpfung von Diskriminierung und Gewalt jeder Form gegenüber Frauen und Mädchen statt. Auch der Landkreis Regensburg zeigt am Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, auch Orange Day genannt, Flagge. Landrätin Tanja Schweiger und Gleichstellungsbeauftragte Silvia Siegler hissen am Landratsamt die Fahnen des Hilfetelefons und der Frauenrechtsorganisation Terre des Femmes. Diese werden bis zum 10. Dezember, dem Tag der Menschenrechte, auf das Thema Gewalt gegen Frauen aufmerksam machen. Mit der Fahnenaktion ist auch die Forderung nach einem gleichberechtigten und selbstbestimmten Leben von Mädchen und Frauen verbunden. Eine Informationstafel vor dem Landratsamt weist zudem auf lokale Beratungs- und Unterstützungsangebote hin.

In Deutschland ist statistisch gesehen jede vierte Frau mindestens einmal in ihrem Leben von häuslicher Gewalt betroffen. Gewalt ist eines der größten Menschenrechtsverletzungen gegen Frauen und Mädchen und eines der größten Gesundheitsrisiken. Betroffen sind alle Frauen jeden Alters, unabhängig von ihrem sozialen Status, ihrer sexuellen oder ethnischen Identität, mit und ohne Handicap. Gewalt an Frauen hat viele Gesichter. Sie beginnt nicht erst mit Schlägen: Demütigung, Beschimpfung, körperliche und seelische Verletzung, Bedrohung, Mobbing, Cybermobbing, sexuelle Belästigung, Vergewaltigung, Stalking und Kontrolle sind Formen von Gewalt. Gewalt begegnet uns überall: Zuhause, auf der Arbeit, in der Schule, im öffentlichen Raum, im Netz.

Fahnenhissen der „Terre des Femmes“- Städtegruppe Regensburg

Doch das Thema ist nach wie vor ein Tabu. Um das zu ändern und Hilfsangebote bekannt zu machen, lädt die „Terre des Femmes“- Städtegruppe Regensburg jedes Jahr zum 25. November zum Fahnenhissen.  Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer und die stellvertretende Landrätin Maria Scharfenberg machen bei dieser Veranstaltung deutlich, dass jede Form von Gewalt an Frauen und Mädchen inakzeptabel ist und keine Privatangelegenheit ist. Sie ermutigen dazu, Betroffenen aktiv zu helfen, Haltung zu zeigen und Verantwortung für das eigene Handeln zu übernehmen.

 Der Landkreis Regensburg engagiert sich aktiv gegen Gewalt an Frauen und Mädchen und unterstützt die lokalen Hilfestrukturen mit freiwilligen Leistungen. Als Vernetzungsstruktur ist er aktiv im Regensburger Runden Tisch gegen häusliche Gewalt vertreten, einem Fachgremium verschiedener Professionen, das von den Gleichstellungsbeauftragten von Stadt und Landkreis Regensburg geleitetet wird. Dem Gremieum gehören unter anderem die Beauftragte für Kriminalitätsopfer der Polizei, VertreterInnen der Regensburger Frauenhäusern, des Frauennotrufs und der Justiz an. Ziel ist die Hilfsstruktur für von Gewalt betroffene Frauen in der Region zu verbessern, Fachwissen durch thematische Fortbildungen für spezielle Berufsgruppen in die Öffentlichkeit zu tragen und durch gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit das Thema häusliche Gewalt nachhaltig in die öffentliche Diskussion einzubringen.

Weitere Informationen: https://www.landkreis-regensburg.de/gewalt-gegen-frauen/

(Berichte und Bild: Landratsamt Regensburg)